Jedes Jahr erkranken rund 200.000 Kinder weltweit an Krebs. Nach Angaben des britischen Mediziners Prof. Michael Stevens von der Universität Bristol wäre die Krankheit in 70 Prozent aller Fälle heilbar. Voraussetzung ist jedoch die Verwendung modernster Heilverfahren. Dazu gehört unter anderem die Hochdosis-Chemotherapie mit anschließender Stammzell-Transplantation.
Aus diesem Grund hat die Leipziger Biotechnologiefirma VITA 34 in Zusammenarbeit mit dem Deutschen Grünen Kreuz eine “Geschwisterinitiative” ins Leben gerufen. Eltern können das Nabelschnurblut ihres neugeborenen Kindes kostenlos einlagern, wenn ein Geschwisterkind an einer schweren Krebserkrankung leidet. Voraussetzung ist jedoch, dass eine Transplantation familiärer Stammzellen bei der vorliegenden Erkrankung medizinisch sinnvoll ist.
“Stammzellen aus Nabelschnurblut besitzen gegenüber Stammzellen aus dem Knochenmark viele Vorteile”, erklärt Dr. Eberhard Lampeter, Medizinischer Geschäftsführer von VITA 34. “Sie sind frei von Krebszellen, nahezu frei von Viren, sofort einsetzbar und bei einer Anwendung unter Geschwistern deutlich besser verträglich.” Ein weiterer Vorteil: Die Stammzellen aus dem Nabelschnurblut sind einfach und risikolos zu gewinnen. Die herkömmlichen Methoden der Gewinnung von Stammzellen aus dem Knochenmark sind sehr aufwändig und stellen gerade für kindliche Spender eine enorme körperliche und seelische Belastung dar.
Damit möglichst viele Kinder von der Geschwisterinitiative von VITA 34 profitieren können, werden in diesen Tagen Tausende Kinderärzte angeschrieben. Sie sollen werdende Eltern, die ein krebskrankes Kind haben, über diese Art der individuellen Vorsorge informieren. Sind die Eltern interessiert, erhalten Sie von VITA 34 die erforderlichen Unterlagen zugeschickt.
Infos: www.vita34.de