Wenn man dem stets gut informierten Allensbacher-Institut* glauben darf, sind viele deutsche Rentner mehr oder wenig glücklich. Doch das fortschreitende Alter stellt viele auch vor große Herausforderungen. Was ist, wenn die Gesundheit nicht mitspielt, die finanziellen Mittel nicht reichen oder Struktur und Aufgabe im Alltag fehlen? Dann kann sich leicht ein anhaltendes seelisches Tief entwickeln.
Denn trotz der detaillierten Voraus-Planung dieses von vielen ersehenten Lebensabschnittes steuern viele dann häufig dann doch ziemlich unvorbereitet in ein tiefes Loch. Ohne Job fehlt vielen die tägliche Aufgabe, zu Hause fühlt man sich nutzlos und es macht sich eine tiefe Unzufriedenheit breit. Hinzu kommt oft auch die Schwierigkeit, dass man einfach nicht mehr so kann, wie man möchte. Die eigenen körperlichen Fähigkeiten lassen nach, was den neuen Alltag dann noch zusätzlich einschränkt.
Neben einer demenziellen Erkrankung sind depressive Verstimmungen die häufigsten psychischen Erkrankungen im höheren Lebensalter. Von den über 65-Jährigen, die zu Hause leben, weisen 10 Prozent sogar eine behandlungsbedürftige Depression auf. Interessant ist: Sind es im mittleren Lebensalter noch überwiegend Frauen, die mit seelischen Verstimmungen zu tun haben, betrifft dieses Problem im höheren Alter Männer und Frauen gleichermaßen. Damit sich das Tief nicht festsetzt, sollte man aktiv dagegen steuern. So kann beispielsweise die die regelmäßige Einnahme eines pflanzliche Antidepressivums (wie z.B. Johanniskrautextrakte aus der Apotheke) dafür sorgen, dass Ausgeglichenheit und Lebensfreude wieder zurückkehren und man den Alltag aktiv angehen kann. *2012 Altersstudie des Allensbachs Instituts, 4.000 Probanden