Pilzerkrankungen, sogenannte Mykosen, gehören zu den am meisten verbreiteten Krankheiten in Deutschland, ohne dass sie besonders im Licht der Öffentlichkeit stehen. Man schämt sich in der Regel, Betroffener zu sein. Leider sind Mykosen auch auf dem Gebiet der Forschung kein erstrebenswertes Ziel - könnte man zumindest meinen, wenn man der Rede von Professor Hans-Jürgen Tietz lauschte. Der international renommierte und vielfach ausgezeichnete Experte auf dem Gebiet der Pilzforschung verließ nach 23 Jahren die Charité in Berlin und gründete, mit Unterstützhung der Bayer-Marke Canesten , das erste freie Pilzforschungsinstitut Deutschlands. Ziel des Instituts und seines Vorstandes ist es, “die Forschung zur Behandlung von Pilzerkrankungen zu verbessern und eine qualifizierte Anlaufstelle für Fachgruppen und Betroffene zu schaffen…”. Die Schwerpunkte sollen zum einen bei der Fort- und Weiterbildung von Spezialisten, zum anderen bei der Betreuung von an Mykosen leidenden Patienten liegen. Das Institut steht Ärzten, Apothekern und Betroffenen bei allen relevanten Fragen zur Verfügung.
Adresse: Institut für Pilzkrankheiten, Luisenstrasse 50, 10117 Berlin (Mitte)