Bei hohen Temperaturen machen sie schnell schlapp. Vor allem Menschen, die unter Krampfadern oder schweren, müden Beinen leiden, macht die heiße Jahreszeit zu schaffen. Geschwächte Venen reagieren nämlich auf Wärme besonders empfindlich. Die Venenwände dehnen sich aus, das Blut staut sich in den Venen. Sie werden durchlässig, und im Gewebe sammelt sich Flüssigkeit. Dadurch werden die Beine schwer und schwellen an. Durch unser bequemes, sprich falsches Verhalten wird alles nur noch schlimmer, denn: Je weniger wir uns bewegen, je träger wir also werden, desto weniger kommen unsere Venen auf Trab. -
Die Initiative Venengesundheit gibt einige Tipps, wie man auch an heißen Tagen kühle Beine bewahrt. Wer am liebsten faul in der Sonne brät, darf sich über geschwollene Beine, Schmerzen und Spannungsgefühle nicht wundern. Selbst venengesunde Menschen klagen am Abend eines sonnenreichen Tages oft über diese Beschwerden. Durch den Hitzeeinfluss geben die Venen nach und erweitern sich. Die Venenwände werden durchlässig, und es kommt zu Wasseransammlungen.
Regel 1: sollte deshalb lauten: “Raus aus der (prallen) Sonne und rein in den Schatten.” Auch im Schatten kann man braun werden. Besonders Sonnenhungrige, die nur ungern auf die geliebten Sonnenstrahlen verzichten wollen, sollten zumindest
Regel 2: Beherzigen, die da lautet: “Laufen statt rumsitzen”. Bewegung, idealerweise an der frischen Luft, ist nämlich das A & O, wenn man Venen etwas Gutes tun will. Durch die Bewegung der Beinmuskulatur wird die Muskel-Venen-Pumpe aktiviert, so dass das sauerstoffarme venöse Blut besser und schneller zum Herzen zurücktransportiert werden kann.
Regel 3: Radfahren und Schwimmen sind venenfreundliche Sportarten, die die Muskelpumpe in Gang setzen und somit müde Beine munter machen. Im sonnigen Süden sollten Strandwanderungen und Wassergymnastik zum Tagesprogramm gehören. - Auch im Büro kann man jederzeit etwas für seine Venenfitness tun, ohne dabei allzu sehr ins Schwitzen zu geraten.
Regel 4: Machen Sie Fußgymnastik (Fußwippen, Fußkreisen, Zehenstände), und legen Sie Ihre Beine ruhig auch mal hoch. Das entlastet die Venen. Sofern es die Temperaturen zulassen: Steigen Sie Treppen, und lassen Sie den Aufzug “links liegen”. Wer beruflich viel unterwegs ist oder mit Auto, Bahn oder Flugzeug in den Urlaub startet, für den gilt
Regel 5: Nicht zu lange eingeengt und bewegungslos mit angewinkelten Beinen sitzen! Gerade bei Langstreckenflügen, die man in der Tat nonstop auf seinem Sitz verbringt, droht das “Economy-Class-Syndrom”. Gemeint sind damit nicht nur dicke, schmerzende Beine, sondern vielmehr die Gefahr einer Venen-Thrombose. Sie ist deshalb so gefährlich, weil sie im schlimmsten Falle zur Lungenembolie führen und somit tödlich enden kann. Im Flieger sollte man immer wieder im Gang auf und ab gehen, ebenso in der Bahn. Bei Autofahrten am besten alle zwei Stunden eine Pause machen und die Beine vertreten. Schmerzhaften Beinschwellungen, Schwere- und Spannungsgefühlen vorbeugen kann man auch durch die Einnahme eines geeigneten Venenmedikamentes, mit der man etwa eine Woche vor Reiseantritt beginnen sollte. Ein Mittel ist der Naturwirkstoff Oxerutin aus den Blüten des japanischen Schnurbaums. Der Blüten-Wirkstoff - laut Stiftung Warentest für die Behandlung von Venenleiden am besten untersucht - stabilisiert die Venenwände und stärkt so die geschwächten Venen von innen. Beinschwellungen gehen spürbar zurück. Außerdem werden die Venen vor schädigenden Einflüssen geschützt. Bei stärkeren Beschwerden sind während der Reise zusätzlich Kompressionsstrümpfe zu tragen.
Regel 6: Kühle Wadengüsse und Wassertreten in der Badewanne erfrischen nicht nur, sie wirken außerdem venenstraffend, da sich die Gefäße durch die Kühle zusammenziehen. Und last not least trägt auch eine bewusste Ernährung (viel Vitamine und Ballaststoffe) zur Gesundheit Ihrer Venen bei.
Ratgeber „Venenleiden – Selbstdiagnose und Therapie“
Initiative Venengesundheit Frankfurt
Bettinastraße 64
60325 Frankfurt
Tel.: 069 / 28 43 83
Fax: 069 / 28 43 84