Unser Leben wird zu einem großen Teil bestimmt von Glaubenssätzen, die wir als Normen und Werte verinnerlicht haben. Botschaften über sich selbst und Gedanken über die Gesellschaft sammelt der Mensch von Kindesbeinen an in sich an. Sie prägen die Entwicklung eines Menschen entscheidend mit und formen unbemerkt meist noch lange seine Wirklichkeit. Solche Sätze sind zum Beispiel:
Je positiver diese Sätze, desto besser. Ein einfaches Beispiel: Wer zufrieden mit sich ist, positive Vorstellungen von sich selbst hat, fühlt sich selbstbewusst und offen – und kommt auch leicht mit anderen Menschen ins Gespräch. An schlechten Tagen dagegen, wenn man sich selbst nicht mag, fällt es auch viel schwerer, auf Menschen zuzugehen – wie auch anderen, uns anzusprechen. Was wir ausstrahlen, wirkt auf uns selbst zurück. Nehmen Sie sich Zeit und schreiben Sie alle Glaubenssätze auf, die Ihnen zu sich selbst einfallen – und formulieren Sie negative in positive um. Das kann enorm befreien und einen ganz neuen Energieschub geben.
Manche Ereignisse im Leben „bestellt“ man sich durch negative Gedanken, Ängste oder Wut ungewollt selbst. Da unser Unbewusstes kein „Nein“ erkennt, fokussieren wir uns so unabsichtlich genau auf die Dinge, die wir eigentlich vermeiden möchten. Klassisches Beispiel: “Denken Sie nicht an einen rosaroten Elefanten.“ Sofort wird vor dem inneren Auge das Bild eines rosaroten Elefanten auftauchen.
Im Alltagsleben gibt es viele Möglichkeiten, mit der Vorstellungskraft zu experimentieren: Wenn Sie eine Aufgabe haben, die Ihnen Unbehagen bereitet – stellen Sie sich vor, wie sie diese gerne und mit Leichtigkeit bewältigen. Oder wenn Sie immer wieder Konflikte mit einem bestimmten Menschen haben – malen Sie sich innerlich aus, wie Sie sich versöhnen und wieder eine gute Beziehung zueinander führen. Das macht Sie bei der nächsten Begegnung viel ausgeglichener, was Ihr Gegenüber wahrnehmen und daraufhin auch anders als bisher auf Sie reagieren wird. Fangen Sie mit kleinen Dingen an, dann können Sie nach und nach auch größere Probleme verwandeln.
Vor allem Frauen verstricken sich leicht in Grübeleien, die ins Negative ziehen, jedoch keine echten Lösungen bringen und die Energie für konstruktive Gedanken blockieren. Da hilft es, dem Geist gezielt andere Aufgaben zu geben, die vom Grübeln ablenken: Zum Beispiel auf den Atem achten oder Sport treiben. Sinnvoll ist alles, was die sinnliche Wahrnehmung anregt und hilft, sich bewusst auf das „Hier & Jetzt“ zu konzentrieren. Weiterhin kann es erleichternd sein, die belastenden Dinge aufzuschreiben – das klärt die Gedanken, bringt innere Ordnung und Abstand zu den Problemen. Um in schwierigen Situationen schneller wieder in eine realistische Balance zu kommen, hilft es, gezielt an bisher bereits gut bewältigte Aufgaben, schöne Erfolge und Glücksmomente zu denken. Das fördert den Glauben in die eigene Kraft und Ressourcen.
Sich Herzenswünsche und Visionen erfüllen – sie sind sehr kraftvolle Energien, die unterstützen, die nächsten Schritte im Leben zu gehen. Am besten ist es, sich so bildhaft wie möglich vorzustellen, wie es ist, wenn die größten Lebensträume in Erfüllung gehen. Wegweiser sind alle Dinge, die Kraft geben, Freude bereiten, begeistern, erfüllen und Sinn vermitteln.
Mut zum Loslassen: Nach dem Wünschen loslassen. Wer krampfhaft an seinen Wünschen festhält, nimmt ihnen damit den Raum, sich zu entfalten. Und wenn sich manche Träume nicht erfüllen, hat das meist auch einen (noch) verborgenen Sinn. Alles, was gut für uns ist, kommt mit Leichtigkeit ins Leben. Vertrauen Sie Ihrem Lebensweg, sorgen Sie gut für Ihr Wohlbefinden und genießen Sie das Leben. Je besser es Ihnen geht, desto leichter ziehen Sie die guten Dinge in Ihr Leben.