Meist beginnt ein Atemwegsinfekt mit Halsschmerzen und Schnupfen, dann kommt Husten hinzu. Rund dreimal im Jahr erwischt uns eine banale Erkältung, die zwar unangenehm ist, aber nach ein paar Wochen wieder abklingt. Ausgelöst werden Husten und Schnupfen fast immer durch Rhino- oder Coronaviren, die durch eine Tröpfcheninfektion in die Atemwege gelangen und sich dort ausbreiten. Die Bronchien verfügen über einen effektiven Selbstreinigungsmechanismus: Entzündliches Sekret wird durch die gleichmäßig schlagenden Flimmerhärchen, die sich über die Bronchialschleimhaut erstrecken, aus den Atemwegen transportiert. Gelangen die Erreger allerdings bis weit in die unteren Atemwege, entzündet sich die Bronchialschleimhaut. Die Becherzellen produzieren vermehrt zähflüssiges Sekret, die feinen Flimmerhärchen verkleben und können die Funktion nicht mehr erfüllen. Der Reinigungsmechanismus ist gestört. Aus einem Husten hat sich eine Bronchitis entwickelt. Eine akute Bronchitis ist zwar hartnäckig, aber gut behandelbar. Wird sie allerdings verschleppt, besteht die Gefahr einer Chronifizierung. Ist die Bronchialschleimhaut über drei Monate in zwei aufeinanderfolgenden Jahren entzündet, sprechen Experten von einer chronischen Bronchitis – eine langwierige und schmerzhafte Angelegenheit.
Wer den Husten weiterhin auf die leichte Schulter nimmt, riskiert seine Gesundheit. Denn kommt zum Husten mit Auswurf auch Atemnot hinzu, hat die Lungenstruktur bereits Schaden genommen. Durch die anhaltende Entzündung wird die Bronchialschleimhaut mehr und mehr zerstört und bildet sich zurück. Die Folge: Die Bronchien sind dauerhaft verengt, die Lungenfunktion ist stark eingeschränkt. Aus der chronischen Bronchitis hat sich eine so genannte chronisch-obstruktive Bronchitis (kurz: COPD) entwickelt. Die Symptome: Husten mit Auswurf, Atemnot, pfeifende Geräusche und Schmerzen beim Atmen. Das Problem: COPD ist nicht heilbar, die Zerstörungen sind irreversibel. Mithilfe verschiedener Therapiemaßnahmen lassen sich lediglich die Beschwerden lindern und schwere Komplikationen verhindern.
Wer die Entstehung einer COPD vermeiden möchte, sollte nicht nur Husten rechtzeitig behandeln, sondern auch auf Zigaretten verzichten. Denn wichtigster Risikofaktor für die Entstehung chronischer Lungenerkrankungen ist langjähriger Tabakkonsum. Rauchen während einer akuten Bronchitis stört den Heilungsprozess und begünstigt eine Chronifizierung des Hustens.
Damit eine Bronchitis nicht chronisch und die Lunge in Folge einer COPD dauerhaft zerstört wird, sollten Betroffene rechtzeitig handeln. Um einer Schädigung der Bronchialstruktur vorzubeugen ist es wichtig, die Entzündung zu hemmen und die Bronchien von Sekret zu befreien. Zur Sanierung der Baustelle Bronchien hat sich GeloMyrtol® forte als effektivster Bauarbeiter bewährt. Sowohl bei akuten als auch bei chronischen Bronchitiden löst GeloMyrtol® forte mit dem rein pflanzlichen Myrtol®* den festsitzenden Schleim und erleichtert das Abhusten. Das Destillat aus Eukalyptus-, Süßorangen-, Myrten- und Zitronenöl wirkt zusätzlich antibakteriell, antientzündlich und bekämpft freie Radikale. Eine wesentliche Bedeutung bei der Behandlung von Infekten der unteren Atemwege hat außerdem die Wiederherstellung der Selbstreinigungsfunktion der Atemwege, der mukoziliären Clearance. Auch hier kommt Myrtol® eine besondere Bedeutung zu. 27 klinische Studien an 6.200 Patienten bestätigen die Rolle von Myrtol® als effektivem Unterstützer der mukoziliären Clearance. Bildgebende Verfahren bescheinigen GeloMyrtol® eine deutliche Steigerung der mukoziliären Transportgeschwindigkeit1 und eine signifikante Erhöhung der Zilienschlagfrequenz2 . Eine aktuelle Studie3 zur akuten Bronchitis an rund 400 Patienten bestätigt erneut: Die Gabe von Myrtol® verringert die Anzahl von Hustenattacken und weiteren Beschwerden im Zusammenhang mit einer akuten Bronchitis erheblich. Die täglichen Hustenanfälle der Patienten konnten nach sieben bis neun Tagen um 62,1 Prozent gesenkt werden. Auch der Bronchitis Severity Score, ein Index aus Husten, Auswurf, Atemnot, Rasselgeräuschen und Brustschmerzen, verbesserte sich signifikant.
Rund 10.000 Liter Luft durchströmen täglich unsere Lungen, ein Fünftel davon ist lebensnotwendiger Sauerstoff. Die restlichen Bestandteile wie Schadstoffe, Allergene oder Krankheitserreger sind für den Organismus schädlich. Doch nur, wenn unsere Atemwege gesund sind, kann Atemluft problemlos gefiltert und die Fremdstoffe aus dem Körper transportiert werden.
Eine ausreichende Sauerstoffzufuhr ist für alle wesentlichen Prozesse des menschlichen Organismus notwendig, auch für die Arbeit des Immunsystems. Durch falsches und speziell zu flaches Atmen kann es zu einer verminderten Sauerstoffversorgung kommen. Mit Atemübungen können die Atemwege gezielt gestärkt und Infekte verhindert werden.
Übung 1: Zunächst sollte die Belüftung der Atemwege angeregt werden. Klopfen Sie mit lockeren Fäusten auf den Brustkorb und summen oder sprechen dabei langsam die Vokale „A…O…U…“.
Übung 2: Stellen Sie sich aufrecht hin und legen die Hände auf die Schultern. Führen Sie beim Einatmen die Ellenbogen zur Seite und beim Ausatmen wieder nach vorne. Wiederholen Sie die Übung drei bis fünf Mal.
Übung 3: Halten Sie zur besseren Durchblutung und Befeuchtung der Nasenschleimhaut ein Nasenloch zu und klopfen mit dem Zeigefinger sacht gegen den anderen Nasenflügel. Summen Sie währenddessen. Anschließend mit der anderen Seite wiederholen.
Zur Befeuchtung der Schleimhäute und zur Unterstützung der Schleimlösung bei Infekten sind Dampfinhalationen gut geeignet. Einfach ein paar Tropfen eines ätherischen Öls (z. B. Eukalyptusöl, Pfefferminzöl) in eine Schüssel mit Wasser geben und mit einem Handtuch über dem Kopf etwa zehn Minuten die Dämpfe inhalieren. Die eingeatmeten Dämpfe befreien die Atemwege.
Ferien an der See sind seit Langem als Therapiemaßnahme und zur Prophylaxe von Atemwegsbeschwerden bekannt. Die salzige Luft dringt bis tief in die Bronchien ein und kleidet dort als feiner Film die Schleimhäute aus. Diese werden so auf natürliche Art befeuchtet und festsitzender Schleim gelöst. Mit dem Sekret werden auch Krankheitserreger abtransportiert und die Flimmerhärchen aktiviert. Es muss aber nicht immer Meeresluft sein. Auch in Salzgrotten, in denen das Mikroklima eines Salzbergwerks imitiert wird, herrschen perfekte Bedingungen für Lunge und Bronchien.
*Myrtol®, eingetragene Marke von Pohl-Boskamp. Destillat aus einer Mischung von rektifiziertem Eukalyptusöl, rektifiziertem Süßorangenöl, rektifiziertem Myrtenöl und rektifiziertem Zitronenöl (66:32:1:1)
Pflichttext: GeloMyrtol® forte. Zur Schleimlösung und Erleichterung des Abhustens bei akuter und chronischerBronchitis. Zur Schleimlösung bei Entzündungen der Nasennebenhöhlen (Sinusitis). Wirkstoff:Destillat aus einer Mischung von rektifiziertem Eukalyptusöl, rektifiziertem Süßorangenöl,rektifiziertem Myrtenöl und rektifiziertem Zitronenöl (66:32:1:1). Zur Anwendung beiErwachsenen, Jugendlichen und Kindern ab 6 Jahren. Enthält Sorbitol. Zu Risiken undNebenwirkungen lesen Sie die Packungsbeilage und fragen Sie Ihren Arzt oder Apotheker. G. Pohl-Boskamp GmbH & Co. KG, 25551 Hohenlockstedt (01/10)
Han D. et al.: Am J Rinol Allergy 2009, 23 (6): 610-614 und Behrbohm H. et al.: Laryngorhinootolgie 1995, 74 (12): 733-737. ↩
Begrow F. et al.: Adv Ther 2012, 29 (4): 350-358. ↩
Gillissen A., Wittig Th., Ehmen M., Krezdorn HG., de Mey C.: A Multi-centre, Randomised, Double-blind, Placebo-controlled Clinical Trial on the Efficacy and Tolerability of GeloMyrtol® forte in Acute Bronchitis. Drug Research 2013, Ausgabe eFirst. ↩