Das Wort Cholesterin setzt sich aus den griechischen Wörtern cholé = Galle und sterós = fest, hart zusammen und bereits in dieser Wortkombination lässt sich das Übel ableiten. Denn Cholesterin ist ein Steroid, das heißt eine fettähnliche Substanz bzw. ein Fettbestandteil, der sich hauptsächlich in Lebensmitteln tierischer Herkunft, aber auch in einigen Pflanzenölen befindet. Es wird zum Einen vom Körper selbst gebildet, zum Anderen wird Cholesterin aber auch mit der Nahrung ausgenommen. Dies geschieht beim Fett- und Kohlenhydratstoffwechsel vorwiegend in der Leber und in der Darmschleimhaut. Die menschliche, körpereigene Cholesterinsynthese (=Produktion) passt sich zu einem individuell unterschiedlichen Grad der Zufuhr durch die Nahrung an. Allerdings ist dieser “Mechanismus” nicht unbegrenzt, denn die Mindestaufnahmemenge von Cholesterin durch den Körper liegt deutlich unter 1000 mg pro Tag.
Cholesterin dient aber auch als Grundbaustoff für Vitamin D; und ist ferner Bestandteil von Zellmembranen, wo es als Ausgangsstoff für Hormone dient.
Im Allgemeinen wird eine Cholesterinzufuhr mit der Nahrung von 300 mg pro Tag empfohlen.
Zu den Cholesterinhaltigen Lebensmitteln zähen u.a. Eier, 396 mg1, Butter, 240 mg1, Austern 260 mg1, Rinderleber, 354 mg1, Schweineleber, 393 mg1 und Hühnerleber, 555 mg1. Aber auch solche Lebensmittel, die den Stoffwechsel zur Cholesterinbildung anregen. Lebensmittel dieser Art besitzen einem hohem Gehalt an gesättigten Fettsäuren. Energiereiche Lebensmittel sollten auf das notwendigste reduziert werden. Dies ist deshalb so wichtig, weil die Cholesterinbildung des Körpers das Vielfache der Zufuhr durch cholesterinhaltige Lebensmittel ausmachen kann.
Doch kommen wir nun zur unerwünschten Rolle von Cholesterin. Vor allem bei Menschen mit zu hoher Cholesterinkonzentration im Blut und in den Blutgefäßwänden sowie bei alten Menschen mit Herz- und Gefäßkrankheiten sollten cholesterinhaltige Lebensmittel vermieden oder zumindest stark reduziert werden.
Jedes Jahr sterben in Deutschland rund 400.000 Menschen an einem Herzinfarkt. Verantwortlich ist meist die “Arterienverkalkung” oder Atherosklerose. Ein zu hoher Cholesterinspiegel ist ein wichtiger Risikofaktor für die Atherosklerose und ihre Folgekrankheiten Herzinfarkt, Schlaganfall und Raucherbein. Dennoch wissen laut einer aktuellen Umfrage über 80 Prozent der Deutschen nicht, wie hoch ihr Cholesterinspiegel ist.
Eine Verbesserung der Therapie ist daher nicht nur im Sinne der Patienten, sondern auch angesichts der Kostenproblematik im Gesundheitswesen vordringlich. Für die Prävention (=Vorsorge) spielt neben sportlicher Betätigung, einer cholesterinarmen Diät und Gewichtsreduktion die Statintherapie eine herausragende Rolle. Hoher therapeutischer Nutzen und gute Verträglichkeit machen die Statine zu einer der erfolgreichsten Wirkstoffklassen in der modernen Medizin. Experten sehen daher im verstärkten Einsatz dieser Wirkstoffklasse bei Hypercholesterinämie und koronarer Herzkrankheit eine wichtige Möglichkeit zur Prävention von Herz-Kreislauf-Erkrankungen. Mit Simvastatin-ratiopharm bietet zum Beispiel ratiopharm jetzt eine preiswerte Alternative für die Statintherapie. Der Preisvorteil verschafft allen Betroffenen frühzeitig den Zugang zur cholesterinsenkenden Therapie und ermöglicht so eine zeitgemäße, präventive Therapie, die auch langfristig enorme Einsparpotentiale eröffnet.
Das neue Präparat Simvastatin-ratiopharm ist in den Wirkstärken 5, 10, 20 und 40 mg, jeweils in Packungen mit 30, 50 und 100 Filmtabletten verfügbar. Ein wichtiger Vorteil der Tabletten ist ihre leichte Teilbarkeit durch eine besondere Bruchkerbe, die weitere Einsparpotentiale eröffnet. Die geringe Größe der Tabletten erleichtert darüber hinaus die Einnahme.