Erwachsene haben drei bis fünf, Kinder sogar vier bis acht Erkältungen im Jahr – und auch wenn Husten, Schnupfen, Heiserkeit, gepaart mit manchmal ein bisschen Fieber, zwar meist harmlos sind, für den Betroffenen bleiben sie äußerst sehr lästig. Aber wissen Sie auch, dass Schnupfen durch Händeschütteln mit bereits erkrankten Personen übertragen werden kann. Nein, macht nichts, Sie sind nicht allein, denn nur acht Prozent der Deutschen wissen es. Wenn Sie also einen lieben Mitmenschen unbedingt anstecken wollen, so empfiehlt es sich, zuerst die Nase zu putzen und dann ein kräftiger Händedruck zur Begrüßung zu verabreichen. Und mit ziemlicher Sicherheit haben Sie ihm damit eine ordentliche Erkältung mittels sogenannter Tröpfcheninfektion übertragen.
Die Überraschung: Schnupfenforscher fanden heraus, dass eine Übertragung der Erkältungsviren durch Küssen äußerst selten vorkommt. Vermutet wird, dass die Viren mit dem Speichel in den Magen gelangen und die dortige Säure nicht überleben. Küssen stärkt dagegen sogar noch die körpereigene Abwehr , denn wer engen Kontakt zu Freunden pflegt oder sogar verliebt ist, hat schon viel für sein Immunsystem getan. Beim Küssen steigt der Puls, die Blutzirkulation wird angekurbelt, Stoffwechsel, Kreislauf und Immunsystem kommen richtig in Schwung und es werden zudem Adrenalin und Glückshormone ausgeschüttet.
Viel gefährlicher ist die Übertragung durch die Atemluft beim Niesen oder Husten. Die Viren einer erkälteten Person wirbeln durch die Luft, die gesunde Person nimmt sie durch die Atemwege auf. Häufig werden die Viren auch durch Händeschütteln mit einer bereits erkrankten Person übertragen , wenn diese nach dem Händedruck mit den Fingern an die Nasen- oder die Augenschleimhaut gelangen .
Alleine das Wort Erkältung deutet bereits darauf hin, dass Kälte etwas mit der Erkrankung zu tun haben muss. Tatsächlich treten Erkältungen in der kalten Jahreszeit häufiger als im Sommer auf. Die Erklärung ist ganz einfach: Viren verbreiten sich unter winterlichen Bedingungen besonders schnell. Die Menschen halten sich mehr in schlecht belüfteten und beheizten Räumen auf, es gibt weniger Sonnenlicht, das Viren abtötet. Menschenansammlungen wie zu Weihnachten und Silvester schaffen darüber hinaus die ideale Voraussetzung für eine schnelle Virenverbreitung. Eine Erkältung kann nur derjenige bekommen, bei dem die Viren auch vorhanden sind. Untersuchungen bestätigen, dass nur durch Zugluft und plötzliche Abkühlung des Körpers alleine keine Erkältung ausgelöst werden kann. Ein Weltumsegler, der monatelang keine anderen Menschen zu Gesicht bekommt, kann sich also nicht erkälten.
Auch wenn Erkältungen im Sommer seltener vorkommen, lästig sind sie auf jeden Fall. In den warmen Monaten trocknen und kühlen besonders Klimaanlagen in Büroräumen oder Flugzeugen die Nasenschleimhaut und begünstigen so die Virenvermehrung.
Händewaschen ist der einfachste und effektivste Weg sich vor einer Ansteckung mit Erkältungsviren zu schützen. Auch der Versuch, die Berührung der Nase und der Augen zu vermeiden, kann weiterhelfen. Erkältete Personen sollten immer in ein Taschentuch niesen oder husten und es dann sofort wegwerfen. Vor wichtigen Terminen wie zum Beispiel Prüfungen hilft nur, den Kontakt mit bereits Erkälteten ganz einzustellen.
Der beste Schutz gegen Erkältung ist ein starkes Immunsystem. Eine gesunde Lebensweise mit viel Bewegung, vitaminreicher Ernährung und ausreichend Schlaf stärken das körpereigene Abwehrsystem.
Leider gibt es bis heute noch keine richtige Möglichkeit, das Auftreten einer Erkältung zu verhindern oder die Dauer einer Erkältung zu beeinflussen. Damit die Betroffenen sich in dieser Zeit wohler fühlen ist es wichtig, die Symptome zu behandeln. Seit September 2003 ist das neue Aspirin Complex von Bayer in der Apotheke erhältlich. Das moderne Kompaktgranulat hilft bei Schnupfen, denn es wirkt abschwellend und macht die Nase frei. Gleichzeitig lindert es zuverlässig Halsschmerzen, erkältungsbedingte Kopf- und Gliederschmerzen und es ist fiebersenkend.