ICDs sind kleine Geräte, die im Brustkorb der Patienten implantiert werden. Dort kontrollieren sie “vor Ort” den regelmäßigen Herzschlag. Sobald es zu einer behandlungsbedürftigen Herzrhythmus-störung kommt, normalisieren sie den Herzschlag durch die gezielte Abgabe von elektrischer Energie.
“Zahlreiche Studien zeigen, dass die ICD-Therapie im Vergleich zur medikamentösen Therapie zur Verhinderung eines plötzlichen Herztodes effektiver ist”, so Professor Dr. Hans-Joachim Trappe, Mitglied des Gesundheitsforums Medizinprodukte und Innovation (GMI). Doch aufgrund gesundheitspolitischer Entscheidungen ist eine notwendige Ausweitung der Versorgung mit ICDs zur Zeit schwierig.