Soventol veröffentlicht aktuelle Studie zur Wahrnehmung und Beurteilung von Kratzen in der Öffentlichkeit.
Mit einer aktuellen Studie belegt Soventol erstmals, das Kratzen in der Öffentlichkeit Anstoß erregt: Wer auf einen Juckreiz mit Kratzen reagiert und dabei beobachtet wird, riskiert, dass man ihm entweder eine Hautproblem oder sogar mangelhafte Körperpflege unterstellt.
Die Studie bestätigt darüber hinaus, das Kratzen durchaus differenziert betrachtet wird: Es wird eher toleriert, wenn sich der Kratzreflex auf Körperregionen bezieht, die üblicherweise nicht von Kleidungsstücken bedeckt sind, also zum Beispiel auf Arme und Hände. Wer sich jedoch im Intimbereich, am Gesäß oder an den Achselhöhlen kratzt, muss mit besonders scharfer Ablehnung rechnen. Obwohl man sich wahrscheinlich am häufigsten am Kopf kratzt, z. B. aus Verlegenheit, erntet man auch hierfür schnell ein Kopfschütteln seiner Beobachter.
Bei der Entscheidung, wer wen am Rücken kratzen darf, falls es an einer unerreichbaren Stelle juckt, spielt Nähe eine große Rolle: Lebens- und Ehepartner sowie Familienmitglieder sind die Ersten, die um Hilfe gebeten werden. Auch Freunde zählen zum Kreis der möglichen Erlöser. Überraschend ist, dass sich 2,4 Prozent der Befragten sogar von ihrem Chef kratzen lassen würden. Und noch erstaunlicher ist es, dass satte 15,4 Prozent nicht davor zurückschrecken, Fremde um eine kratzende Hand zu bitten.
Mit der Durchführung der Befragung wurde die GfK Healthcare, Nürnberg, beauftragt. Die Ergebnisse der Befragung sind repräsentativ für die Bevölkerung der Bundesrepublik Deutschland.