Wenn man unserem Kollegen Jörg Blech glauben schenken kann, dann handelt es sich hierbei um eine „erfundene Krankheit“ – andererseits zeigt nun eine große Anwendungsbeobachtung, dass ein Jahr nach Markteinführung die Testosteronsubstitution mit Testogel® die männliche Lebensqualität scheinbar tatsächlich steigert. Denn diese bisher größte Untersuchung mit fast 2.500 Patienten zeigt eindeutig eine rasche Besserung von Testosteronmangel-Symptomen, wie beispielsweise Libido- und Potenzprobleme, oder körperliche Erschöpfung und depressive Verstimmungen.
Bei rund 2.500 Testosteronmangel-Patienten mit einem Durchschnittsalter von 56 Jahren wurde die Anwendung des Testosteron-Gels über einen Zeitraum von drei Monaten dokumentiert mit dem Ziel die Erfassung der Wirksamkeit und Verträglichkeit von Testogel® bei einer großen Patientengruppe zu dokumentieren. Körperliche Symptome (wie Hitzewallungen und nachlassende Muskelkraft), sexuelle Probleme (z.B. nachlassende Libido und Potenz) sowie psychische Beschwerden (z.B. Reizbarkeit und depressive Verstimmungen) wurden mit Hilfe eines standardisierten Fragebogens von den Ärzten erfasst. Selbstverständlich wurden alle Testpersonen auf eventuelle Nebenwirkungen vor und während der Behandlung hingewiesen und auf diese auch geachtet.
Das Ergebnis dürfte den Hersteller freuen, denn nach einer nur zwölfwöchigen Anwendungszeit bewerteten 85 Prozent der Mediziner (!) - also nicht die Anwender selbst - die Wirkung von Testogel® mit sehr gut bis gut. Bei der Behandlung mit dem Testosteron-Gel reduzierten sich – unabhängig von der Ursache des Testosteronmangels – alle abgefragten Beschwerden. Besonders positiv wurden Libido und Potenz, körperliche Erschöpfung und depressive Verstimmungen beeinflusst. Insgesamt gingen bei den Anwendern die Symptome des Testosteronmangels um mehr als 30 Prozent zurück und wurden nur noch als „wenige Beschwerden“ eingestuft. Unerwünschte Nebenwirkungen wie Hautrötung oder Kopfschmerzen traten nur bei 1,2 Prozent auf, wohingegen man einen Trend zur Abnahme des Fettgewebes am Bauch zusätzlich, sozusagen als Bonus feststellen konnte!
Ein wenig beschäftigt uns aber doch die Frage, wie wir mit der Differenz zwischen den 85 % der Mediziner und den 30 % der Anwender umgehen sollen?