Ein Jahr Transtec – das bedeutet ein Jahr effektive und innovative Behandlung chronischer, vor allem nicht tumorbedingter Schmerzen wie Rückenschmerzen, Schmerzen durch Arthrose oder Osteoporose. So lautete das Fazit führender Schmerzexperten auf dem Grünenthal-Symposium im Rahmen des diesjährigen Deutschen Schmerzkongresses in Aachen.
Knochen- und Gelenkerkrankungen sind weltweit die häufigste Ursache für lang anhaltende Schmerzen und die Zahl der Erkrankten über 50 Jahre wird sich in den nächsten 20 Jahren verdoppeln. Die Therapie dieser Erkrankungen wird daher in Zukunft eine zunehmende Herausforderung darstellen. Der Schmerzreduktion kommt dabei die wichtigste Rolle zu. Denn erst durch eine Linderung der Schmerzen kann die Spirale von Bewegungseinschränkung, Kraftverlust und beruflichem sowie sozialem Rückzug der Patienten positiv beeinflusst werden. In vielen Fällen ist der Einsatz von Opioiden erforderlich, um eine ausreichende Schmerzlinderung und damit eine bessere Mobilität der Patienten zu erreichen – da waren sich die Experten einig.
Die bisherigen Erfahrungen haben gezeigt, dass mit dem transdermalen Buprenorphin eine weitere geeignete Therapieoption für die Behandlung chronischer Schmerzen zur Verfügung steht. Er stellte erstmalig die neuesten Ergebnisse einer groß angelegten klinischen Anwendungsbeobachtung zu Transtec vor. Seit der Markteinführung vor einem Jahr möchte Grünenthal auf diesem Weg bei einer großen Patientenzahl Erfahrungen mit dem Matrixpflaster sammeln. 10.891 Patienten wurden bisher in die Auswertung einbezogen. Die häufigste Indikation für Transtec sind den ausgewerteten Daten zufolge muskuloskelettale Schmerzen. 30 Prozent der behandelten Patienten litten unter Rückenschmerzen, 29 Prozent unter Gelenk- und 19 Prozent unter Osteoporoseschmerzen. Ein Großteil der Patienten (rund 92 Prozent) war bereits analgetisch vorbehandelt; etwa 54 Prozent erfuhren unter dieser Medikation keine ausreichende Schmerzlinderung. Die Einstellung auf das buprenorphinhaltige Matrixpflaster erfolgte daher bei den meisten Patienten mit dem Ziel einer besseren Schmerzkontrolle. Die Ergebnisse der Anwendungsbeobachtung verdeutlichen die hohe Wirksamkeit und gute Verträglichkeit von Transtec: Bei 91 Prozent der Patienten konnten die Schmerzen mindestens befriedigend gelindert werden, rund 84 Prozent hatten keinerlei Nebenwirkungen. Darüber hinaus ist die Handhabung des Pflasters so einfach, dass 98 Prozent der Patienten damit leicht bzw. problemlos zurechtkamen.