Der Afternoon Tea, mehr England geht fast nicht, und man kann sich dabei, richtig zelebriert, ruhig mal zur Upper Class zugehörig fühlen. Wenn, ja wenn man weiß, wie die Zeremonie dieses englischsten aller Bräuche richtig geht.
Anna Russel, ihres Zeichen Herzog von Bedford und somit dem englischen Hochadel angehörig, führte das Ritual angeblich um 1840 in den Salons ihrer Schlösser und Landsitze ein.
Der Afternoon Tea zwischen 16 und 17 Uhr eingenommen, diente einem guten Zweck. Nämlich um den Hunger zwischen Mittag- und Abendessen zu stillen. Traditionell besteht er aus drei Gängen: Sandwiches, Scones und kleinem Gebäck (Kuchen und Keksen). Dazu wird selbstverständlich schwarzer Tee (mit Milch!) getrunken.
Ganz wichtig beim Afternoon Tea ist die Etikette, denn nur wer diese beherrscht, darf sich als Willkommen betrachten!
Und was man auch noch wissen sollte: English Breakfast Tea oder Earl Grey sind die bevorzugten Schwarztee-Sorten und zwar in Form von losen Blättern, die man in die Teekann legt und dann mit heißem Wasser (nicht kochend!) aufbrüht. Teebeutel gehen zwar notgedrungen auch, aber …
Als Erfinder der klassischen Sandwiches gilt der 4. Earl of Sandwich, und es gibt, je nach Geschmack, unzählige Möglichkeiten Sandwiches zu belegen.
Scones sind fein, süß Gebäckstücke mit einer ganz besondere Konsistenz, die durch ihre Zubereitung entsteht und die Teigzubereitung braucht etwas Übung!. Traditionell genießt man Scones mit Butter oder Erdbeermarmelade und reicht dazu Clotted Cream (ist nur entfernt mit unserer Schlagsahne vergleichbar).
Zum Abschluss gibt es nochmal was Süßes: Hier hat man wirklich die Qual der Wahl, denn von Macarons zu Brownies kann man alles anbieten, was man möchte.
Mehr über Großbritannien und seine Gebräuche findet man unter: VisitBritain
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