Da dieses Jahr der Sommer ja bereits im Mai stattfindet, mit durchaus tropischen Temperaturen und auch den dort üblichen Gewittern, braucht es schnelle Durstlöscher stets griffbereit. 1,5 Liter Flüssigkeit pro Tag sollten es sein, an heißen Tagen und bei körperlicher Anstrengung entsprechend mehr.
Der neue Sommer-Trend „Infused Water“ scheint daher die perfekte Alternative für Trinkmuffel. „Infused“ bedeutet so viel wie „aufgegossen“, und genau das ist gemeint: Obst, Gemüse und Kräuter werden mit frischem Wasser aufgegossen. Diese Mischung lässt man eine Zeit lang im Kühlschrank ziehen. Dabei gehen die Aromen der Zutaten auf das Wasser über. Das Ergebnis ist ein dezent fruchtig angereicherter Drink, der auch optisch einiges hermacht. Die angeblichen gesundheitlichen Wirkungen sind hingegen nicht belegbar und wohl nur ein Marketing-Gag.
Besonders erfrischend ist eine Kombination aus frischer Minze, Gurke und Zitrusfrüchten – wer ein Hauch Schärfe mag, fügt Ingwer hinzu.
Ebenfalls gut als Durstlöscher geeignet ist die Andenbeere, auch Physalis (oder Kap-Stachelbeere) genannt. Die kirschgroße Frucht versteckt sich in einer unscheinbaren Hülle, die an einen Lampion erinnert. Daher wird sie gerne als essbare Dekoration für Sekt, Cocktails und Desserts verwendet. Das Aroma ist angenehm süß-säuerlich bis fruchtig und erinnert im Nachgeschmack etwas an Stachelbeere und Ananas. Vor dem Verzehr wird die Hülle geöffnet und die Furcht herausgedreht. Sorgfältiges Waschen entfernt den klebrigen Belag. Die zarten Beeren werden pur genascht, aber auch zu Saft, Püree und Chutney verarbeitet. Aufgrund des hohen Gehalts an Pektin, das als Geliermittel wirkt, sind sie auch sehr gut für Konfitüre, Gelee und Kompott geeignet.