Menschen mit fortgeschrittener Demenz haben häufig einen ausgeprägten Bewegungsdrang. Das sollten Angehörige und Pflegende berücksichtigen, wenn es um die ausreichende Versorgung mit Essen und Trinken dieser Patienten geht. Bewährt haben sich “Ess-Stationen” mit Fingerfood, von denen sich die meist alten und hochbetagten Menschen bedienen können.
Beim Konzept “Eat by walking” wird das Essen auch außerhalb der üblichen Essenszeiten angeboten. Voraussetzung ist, dass diese Speisen länger haltbar und nicht temperaturempfindlich sind. Das Essen kann in Form von Fingerfood angeboten werden, sollte farblich ansprechend und in kleinen Portionen angerichtet werden. Angehörige und Pflegende sollten allerdings darauf achten, dass das Essen nicht in Jacken- oder Hosentaschen gesteckt wird und dass sich die Senioren zwischendurch die Hände waschen.
Weitere Tipps, wie Demenzerkrankte ausreichend mit Essen und Trinken versorgt werden können, enthält die aid-Broschüre “Essen & Trinken im Alter - Ratgeber für Pflegende”.