Ernährungsforscher der Tufts-Universität in Boston gingen den Behauptungen in einer umfangreichen Studie nach und untersuchten Patienten auf das Risiko von Herz- und Gefäßkrankheiten (Herzinfarkt und Schlaganfall), Diabetes und auf die Gesamtsterblichkeit durch Butterkonsum.
Daten von über 630.000 Probanten wurden ausgewertet.
Das Ergebnis ist eindeutig: Butter macht uns nicht krank! Herz- und Gefäßerkrankungen bleiben vom Buttergenuss unbeeinflusst,die Sterbewahrscheinlichkeit stieg naturgemäß minimal über die Laufzeit an. Am erstaunlichsten aber war die Tatsache, dass das Risiko, an Diabetes zu erkranken, signifikant sank.
Diese Studie zeigt wieder einmal mehr, dass der Fokus bei Lebensmitteln nicht auf einzelne Nährstoffe gelegt werden sollte, sondern dass das Produkt als Ganzes gesehen werden muss.
Sicherlich hat Butter vermehrt gesättigte Fettsäuren und kann unser Gesamt-, das („gute“) LDL- und das („schlechte“) HDL-Cholesterin, erhöhen. Sicher ist aber auch, dass die in Butter enthaltenen Milchfettsäuren (z. B. konjugierte Linolsäure (CLA), mittelkettige und verzweigtkettige Fettsäuren) herz- und gefäßschützende Effekte besitzen.
Zusätzlich verfügt Butter über einen hohen Kalzium-, Beta-Carotin- und Vitamin D- Gehalt sowie über weitere lebenswichtige Inhaltsstoffe. Das erklärt, warum Butter uns trotz Fett- und Cholesteringehaltgesund und fit erhält.
Die LOGI-Methode (“Low Glycemic and Insulinemic”, auf deutsch “niedriger Blutzucker- und Insulinspiegel”. Charakteristisch für die Ernährung nach der LOGI-Methode ist eine niedrige Blutzuckerwirkung) wirbt schon lange für „Butter statt Margarine“.
Übrigens - Butter hat auch nicht, wie vielfach vermutet wird, mehr Kalorien als Margarine.
Lassen Sie es sich also schmecken!
Butter
Margarine
Kalorien
Gesättigte Fettsäuren