Bücher sind gesund! Hört sich vielleicht wie ein Werbetrick für einen Verlag an, ist aber kein Werbegag: laut Umfrage empfinden Menschen ab 14 Jahren Bücher und Tee als die besten Gesundmacher, abgesehen von Medikamenten. Für 17,2 Prozent ist ein Buch das beste Heilungsbegleiter gefolgt von Tee-Trinken, Kuscheln, ein Bad nehmen, und natürlich Filme anschauen oder Musik hören. Außerdem kann man sich bei Büchern nur mit Ideen anstecken statt Keime, so der Mediziner und Autor Dr. Eckert von Hirschhausen. Und Voltaire wusste es auch schon: Medizin ist die Kunst, dem Patienten die Zeit zu vertreiben. Dafür gibt es kaum etwas Besseres als ein gutes Buch.
Statistisch greifen Frauen eher zum Buch als Männer, die (Frauen aufgepasst) sich zur Entspannung und Heilung gerne Hausarbeiten widmen, so mindesten 1,6 Prozent der männlich Befragten. Die Unterschiede sind aber nicht nur Gender, sondern auch Alters- und Ortsspezifisch: zwischen 21 und 25 Prozent der befragten älteren Menschen lesen gerne während der Genesung. Jüngere Leute suche Heilung eher im Kuscheln. Und geographisch ist Rheinlandpfalz ganz oben. Hier schwört jeder vierte auf die Heilkräfte des Lesens.
Diese und mehr Daten wurden von der Initiative Vorsicht Buch! erhoben, die bereits 2013 auf der Leipziger Buchmesse startete.
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