Bald ist es wieder so weit und in vielen Haushalten brennt er wieder, der Adventskranz. Leider steigen mit den brennenden Kerzen auch die schweren Brandverletzungen, vor allem bei Kleinkindern. Was man wissen muss, wenn es doch passiert, hat das Infocenter der R+V Versicherung zusammengetragen.
Brandwunden sind sehr schmerzhaft, und die Kühlung verschafft Linderung. Aber wenn die Kälte zu stark ist, stirbt das Gewebe ab und die Wundheilung wird gestört. Daher: Finger weg vom Eis aus dem Gefrierschrank! Kleinere Verbrennungen sollte man mit Leitungswasser, am besten eine Temperatur zwischen 10 und 20 Grad Celsius, kühlen.
Wichtig ist jedoch, sofort zu handeln. Zehn Minuten Kühlen reichen aus, länger sollte es nicht dauern. Danach sollte man die betroffene Stelle abdecken, beispielsweise mit einer Mullbinde oder einem Pflaster. Sicherheitshalber sollte ein Arzt die Wunde begutachten, vor allem wenn das Gesicht oder Gelenke betroffen sind. Absolut tabu sind Hausmittel wie Öl, Mehl, Essig oder Zahnpasta. Diese können schwere Entzündungen verursachen, und ein Arzt kann eine zugeschmierte Brandwunde nur sehr schlecht einschätzen. Hinzu kommt: Die Reinigung der Wunde kann dann für die kleinen Patienten sehr schmerzhaft werden.
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