Je früher desto besser, lautet das Credo, um Eltern so früh wie möglich für Verbrennungs- und Verbrühungsgefahren im Kindesalter zu sensibilisieren. Hilfreich kann dabei der neue U2-Flyer „So schützen Sie ihr Baby vor Verbrennungen und Verbrühungen“ der Initiative Paulinchen sein. Die bereits kurz nach der Geburt stattfindende, ärztliche U2-Grunduntersuchung von Neugeborenen gilt als Basisuntersuchung bei Säuglingen.
Da ein Baby nicht sagen kann, wenn etwas zu heiß ist und sich auch nicht davon wegbewegen kann, will der Flyer vor allem junge Eltern über Verbrennungs- und Verbrühungsgefahren informieren, damit sie ihr Baby davor besonders schützen können. Paulinchen setzt sich dabei das Ziel, dass eigentlich alle Eltern in Deutschland diesen kostelosen Flyer bei der U2-Untersuchung direkt nach der Geburt erhalten sollten.
Dr. Christoph Beckmann, leitender Oberarzt im Kinderkrankenhaus Wilhelmstift in Hamburg, weiß: „Im Klinikalltag sehen wir immer wieder Verbrühungen bei Säuglingen und Kleinkindern – beispielsweise durch heißen Tee oder Wasserkocher – und oft schwere Kontaktverbrennungen an Herdplatte oder Kamin-Öfen, bei Neugeborenen auch durch zu heiße Körnerkissen. Kinder unter 2 Jahren gehören zur Hochrisikogruppe bei Verbrennungen und Verbrühungen. Die Haut eines Babys ist viel dünner als die eines Erwachsenen, sie wird viel schneller und tiefer verletzt.“
Auch Dr. Thomas Fischbach vom Berufsverbandes der Kinder- und Jugendärzte begrüßt den Präventionsflyer: „Gerade bei der U2-Untersuchung sind junge Eltern besonders empfänglich für Tipps und Empfehlungen.
Weitere Informationen unter: www.paulinchen.de
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