Die Stiftung Warentest hat sich rechtzeitig vor Beginn der Sommersaison der Sonnenschutzmittel angenommen. Das Ergebnis ist im Großen und Ganzen für die Kunden beruhigend, denn immerhin schützen 14 von 17 geprüften Sonnenschutzmitteln erstklassig vor UV-Strahlung. Dabei schneiden vier günstige Produkte im Test sogar insgesamt sehr gut ab, da sie die Haut zusätzlich auch sehr gut mit Feuchtigkeit anreichern. Drei teure Sprays hingegen versagen im Test und schneiden mangelhaft ab.
Spitzenreiter sind dabei fast immer die Eigenmarken von Drogerien, die samt und sonders sehr günstig und schon ab 1,23 Euro pro 100 Milliliter zu haben sind. Weniger erfreulich für die Hersteller, doch wissenswert für die Endverbraucher sind jene drei Marken, die preislich teilweise weit höher liegen. Diese Produkte teilen sich den letzten Platz im aktuellen Test: Es handelt sich dabei um die Naturkosmetik-Sprays von Biosolis und Lavera sowie das Apothekenprodukt der Marke Vichy. Sie kosten bis zu 21 Euro je 100 Milliliter. Biosolis versagt beim Schutz vor UVA- und UVB-Strahlung. Lavera erreicht den angegebenen Sonnenschutzfaktor 30 nicht. Und bei Vichy fällt der UVA-Schutz zu gering aus.
Thematisiert wird im Test auch die Kritik am UV-Filter Octocrylen. Dass der Stoff in das Hormonsystem eingreifen könnte, wurde inzwischen entkräftet. Im Test finden sich Sonnenschutzmittel mit und ohne Octocrylen, die zuverlässig vor UV-Strahlung schützen.
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