Auch im Frühjahr darf man die Intensität der Sonne nicht unterschätzen. Vor allem Menschen mit Hautkrankheiten reagieren besonders empfindlich auf Sonnenlicht, dazu zählen auch die zehn Millionen Rosacea-Patienten in Deutschland. Für sie stellen UV-Strahlen einen besonders häufigen Triggerfaktor, also einen Auslöser für einen Krankheitsschub, dar – mit den typischen Rosacea-Symptomen wie anhaltenden Rötungen, Eiterpickeln und entzündlichen Knötchen im Gesicht.
Sonnenlicht setzt sich nicht nur aus den bekannten UV-A- und UV-B-Strahlen zusammen, sondern auch aus Infrarot-Strahlung. Für Rosacea-Patienten ist genau diese besonders gefährlich, weil die empfindlichen Äderchen im Gesicht durch die Krankheit schon geweitet sind und die Infrarot-Strahlung durch die Erwärmung der Haut zusätzlich stimulierend wirkt. Zudem erweitern auch UV-A- und UV-B-Strahlen die Blutgefäße und begünstigen die Entstehung von Hautkrebs. Deswegen sollten Sie beim Kauf von Sonnenschutzprodukten darauf achten, einen ausreichend hohen Lichtschutzfaktor zwischen 30 und 50+ zu wählen.
Das Produkt sollte nicht nur vor UV-B-, sondern auch vor UV-A-Strahlung schützen. Zusätzlich sollte auf der Verpackung vermerkt sein, dass medizinisch nachgewiesener Schutz vor den hautschädigenden Folgen der Infrarot-Strahlung besteht.
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