Vorsorgeuntersuchungen sind ein MUSS, auch wenn so mancher Mann dies immer noch nicht wahrhaben möchte. Haben Frauen sich längst entschlossen, regelmässig etwas für ihre Gesundheit zu tun und die angebotenen Vorsorgetermine wahrzunehmen, so hinken die Männer immer noch sträflich hinten nach. Doch Vorsorge hat ein Verfallsdatum: Ab einem bestimmten Alter ist Schluß mit der Bereitschaft der Krankenkassen, für ihre Mitglieder vorzusorgen. Doch dies darf nicht sein. Die Statistiken zeigen nicht nur deutlich, dass wir immer älter, sondern dass wir auch immer später an Krebs erkranken können.
Beispiel Darmkrebs: Von 100.000 über 75 Jahre alten Männern erkrankten statistisch gesehen 7477 Männer an Darmkrebs. Bei den gleichaltrigen Frauen lag die Zahl bei 4438 pro 100.000 Einwohner. Und die Frauen, bei welchen die Krankenkassen finanzierte Vorsorge mit dem 75. Lebensjahre endet, erkrankten auch in höherem Alter noch an Darmkrebs und vor allem an anderen Darmabschnitten als die Männer. Tatsache ist aber auch, dass die Darmkrebs-Vorsorge bei den Männern bereits vor dem 50. Lebensjahr beginnen sollte.
Auch bei der Wirkungsweise oder dem Risikoprofil der Chemotherapie spielt das Geschlecht der Betroffenen eine immer wichtigere Rolle.
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