Wer zum Osteopathen geht kann nicht selbstverständlich davon ausgehen, dass seine Krankenkasse die Kosten dafür auch übernimmt. Deswegen ist es ratsam, sich vorab zu informieren.
Bereits im Januar 2023 hat die Stiftung Warentest die Zusatzleistungen von 71 gesetzlichen Krankenkassen begutachtet. Die Umfrage zeigt, dass insgesamt 54 Kassen demnach ihre Beitragssätze anpassen. Mit der Wahl der richtigen Krankenkasse wird über mehr als die Absicherung der ärztlichen Behandlung entschieden: Der Verband der Osteopathen Deutschland (VOD) e.V. rät gesetzlich Versicherten daher zu einer Überprüfung ihrer Krankenversicherung. Die große Nachfrage nach Osteopathie und die guten Erfahrungen vieler Patienten haben dazu geführt, dass seit Inkrafttreten des Versorgungsstrukturgesetzes 2012 die meisten Kassen ihren Versicherten Kosten für Osteopathie anteilig erstatten.
„Gerade angesichts der Beitragsänderungen … kann sich ein Vergleich und womöglich auch ein Kassenwechsel lohnen. Dabei ist auch ein Blick auf die Anforderung der Kasse an die Qualifikation der Osteopathen sinnvoll“, meint VOD-Vorsitzende Prof. Marina Fuhrmann.
Gut informierte Krankenkassen setzen beispielsweise eine Mitgliedschaft in einem Berufsverband wie dem Verband der Osteopathen Deutschland voraus, der für hohe Standards bürgt. In einer aktualisierten Liste können sich Patienten über die jeweiligen Bedingungen informieren.
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