Im Vergleich zu anderen Geweben im Körper, hat das Herz nur eine geringe anti-oxidative Kapazität, d.h. es kann freie Radikale nicht besonders gut abfangen. Dies kann gerade für das Herz zum Problem werden, denn hier entstehen, bezogen auf die Gewebsmasse, besonders viele dieser schädlichen Molekülteilchen.
Bei einer Unterversorgung an Zink kommt es schnell zu einem sogenannten oxidativen Stress, d.h. in der Zelle werden viel zu wenige Antioxidantien gebildet wie z.B. Vitamin E.
Forscher der Technischen Universität München (TUM) haben nachgewiesen, dass dieser oxidative Stress vom Zinkstatus gesteuert wird: der Vorrat an Antioxidantien im Gewebe nimmt nämlich parallel zur Zinkkonzentration ab. Konkret bedeutet dies, dass die Zinkversorgung bereits im frühen Stadium die Fähigkeit des Herzens beeinflusst, mit oxidativem Stress umzugehen. Ist die Zinkkonzentration zu gering, wird die Entstehung von Herzerkrankungen begünstigt.
Wer also auf die Gesundheit des Herzens bedacht ist, muss auf eine gute Zinkversorgung achten. Wichtige Zinklieferanten sind alle Lebensmittel, die reich an Proteinen sind wie z.B. Käse oder Fleischprodukte. Gute pflanzliche Zinkquellen sind Hülsenfrüchte, Sonnenblumenkerne, Austern und Öle wie Kürbiskernöl oder Leinöl und Weizenkeimlinge.
Zinkreiches Frühstücksmüsli (ca. 3,5 mg Zink)
• 50 g Haferflocken oder Haferschrot • 10 g Leinsaat über Nacht eingeweicht • 20 g Mandeln oder Cashewkerne • 15 g Trockenfrüchte • 100 g frische Früchte
Zink
Freie Radikale
Oxidativer Stress
Antioxidantien