Über 300 verschiedene Krebsarten sind derzeit bekannt und die am meisten verbreiteten sind dabei Brust-, Prostata-, Lungen- und Darmkrebs. Aber Krebs ist nicht gleich Krebs - das muss jeder erfahren, bei dem er diagnostiziert wird. Und nur die allerwenigstens lassen sich mit identischen Therapien behandeln. Und noch weniger Betroffene und Angehörige haben schon einmal davon gehört, dass durch Untersuchung der genetischen Eigenschaften eines Tumors (sogenannte Biomarker-Tests) bei einigen Krebsarten vorausgesagt werden, ob eine Therapie wirksam sein wird oder eher nicht. Das Biotechnologie-Unternehmens Amgen hat eine aktuelle Bevölkerungsumfrage dazu gestartet, wie offen wir gegenüber medizinischen Innovationen sind und wie hoch man die Chancen von Biomarker-Tests und der personalisierten Medizin einschätzt.
Erfreulich ist, dass die Umfrage zeigt, dass fast 60 Prozent der Deutschen wissen, dass sich die Tumoreigenschaften auch bei gleicher Krebsart unterscheiden und individuelle Therapien möglich und notwendig sind. Und bei einem Großteil der Befragten werden auch Fortschritte in einer präziseren Diagnostik und ein verbessertes Verständnis der genetischen Grundlagen von Krebs wahrgenommen.
Aber nur bei 39 Prozent aller Befragten war bekannt, dass nach einer genetischen Tumoruntersuchung auch eine gute Vorhersage zur Wirksamkeit einer Krebstherapie gegeben werden kann. So können Biomarker-Tests beispielsweise zeigen, welche Genmutation für das Wachstum der Krebszellen verantwortlich ist. Allein beim fortgeschrittenen nicht-kleinzelligen Lungenkarzinom werden so bei fast zwei Drittel der PatientInnen genetische Veränderungen festgestellt. Dank der Identifizierung der Mutation kann so eine zielgerichtete Therapie eingeleitet werden.
Quelle: Studie zur Krebsmedizin im Auftrag von Amgen durch das Marktforschungsunternehmen Toluna. Teilnehmer 1000 Deutsche, Zeitraum Dezember 2021.