Laut WHO wurden 2020 weltweit bei insgesamt 2,3 Millionen Frauen Brustkrebs diagnostiziert, 685.000 Frauen starben an der Erkrankung. Brustkrebs kann sehr wirksam behandelt werden, insbesondere, wenn die Erkrankung frühzeitig erkannt wird. Die CEM ist ein hochsensitives und relativ kostengünstiges Bildgebungsverfahren der Brust.
Ultravist® von Bayer erhält in der EU die Zulassungserweiterung für eine kontrastmittelverstärkte Mammographie (CEM). Bei CEM wird die digitale Mammographie mit der Verabreichung eines iodhaltigen Kontrastmittels kombiniert, um bei Frauen bekannte oder vermutete Läsionen in der Brust besser zu erkennen und zu beurteilen zu können. Die Indikationserweiterung für Ultravist®-300 und -370 umfasst die Erkennung und Beurteilung von Brusttumoren ergänzend zur Mammographie (mit oder ohne Ultraschall) oder als Alternative, wenn eine Magnetresonanztomographie (MRT) kontraindiziert oder nicht verfügbar ist.
„Brustkrebs zählt zu den häufigsten Krebserkrankungen weltweit und überschattet das Leben von Millionen von Frauen und ihren Angehörigen”, sagte Dr. Julia Camps Herrero vom Ribera Salud Hospitals in Spanien. „Eine frühe Diagnose kann Leben retten. Bildgebende Verfahren wie die kontrastmittelverstärkte Mammographie können die Diagnosegenauigkeit verbessern und so dabei helfen, Karzinome zu erkennen, die sonst vielleicht übersehen worden wären.”
„Mit dem positiven Ausgang des Zulassungsverfahrens in der EU für Ultravist® steht nun eine neue Möglichkeit der Bildgebung zur Verfügung, wenn die konventionelle Mammographie nicht ausreicht”, sagte Dr. Konstanze Diefenbach, Leiterin Forschung und Entwicklung Radiologie bei Bayer. „Dieser Meilenstein unterstreicht unser Engagement, zusätzliche Optionen für die bildgebende Brustdiagnostik zu ermöglichen. Unser Ziel ist es, Ärzte dabei zu unterstützen, ihren Patienten von der Diagnose bis zur Behandlung eine klare Richtung geben zu können.”