Autokauf ist wohl noch immer Männersache. Zumindest wen man der ADAC-Meldung folgt. Den in dieser kaufen “nur Männer” ein neues Auto. Frauchen sitzt derweilen brav zu Hause und hütet die Kinder. Na ja, sind ja auch ein bisserl viel alte Herren da im ADAC. Vielleicht brauchen sie mal Nachhilfe.
Doch lassen wir das Geplänkel, wenden wir uns der Wahrheit beim Autokauf zu und diese heißt: Die Mehrheit der Deutschen entscheidet nach Hersteller. Denn, so der ADAC: Der Kauf eines Pkw ist ein hochkomplexer, von vielen Faktoren beeinflusster Prozess: Größe, Sicherheit, Antriebsart, Verbrauch, Preis und nicht zuletzt Marke spielen eine Rolle. Die Bedeutung der Marke für Autokäufer hat der ADAC in einer Befragung recherchiert. Ergebnis: Für mehr als 60 Prozent ist die Marke wichtig oder außerordentlich wichtig.
Aufgeteilt nach Alter zeigt sich jedoch ein heterogenes Bild: Mit knapp 67 Prozent halten deutlich mehr ältere Fahrer (ab 60 Jahre) die Marke für wichtig oder sehr wichtig. Bei jungen Fahrern (bis 29 Jahre) sind es rund 10 Prozentpunkte weniger (58 Prozent). Als Erklärung dafür kann der geringere finanzielle Spielraum bei den meisten der jungen Fahrer gelten. Auch dient das Auto als Statussymbol älteren Fahrern wohl eher als jüngeren.
Die Meinung der eigenen Freunde ist dagegen nur knapp 16 Prozent wichtig oder sehr wichtig – durchschnittlich über alle Altersstufen hinweg.
Datenquelle: ADAC-Kundenbarometer. Und: Man mag es gar nicht glauben: Etwa die Hälfte der Befragten waren Frauen, Altersdurchschnitt Mitte 40.
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