Es gibt nicht viel Gutes, was es zu Corona zu berichten gibt, aber zu den positivsten Nachrichten zählt die Meldung des ADAC, dass die Staus 2020 doch drastisch zurückgingen.
So registrierte der ADAC 2020 rund 513.500 Staus, das waren etwa 28 % weniger als im Vorjahr. Mit Beginn des ersten Lockdowns im März 2020 zählte der ADAC nur noch halb so viele Staukilometer wie im Februar. Im April lagen die registrierten Staukilometer nochmals um etwa 70 % unter dem Wert des Vormonats. Insgesamt registrierte der Club im April mit nur knapp 12.000 Staukilometern das geringste Stauaufkommen des Jahres. Vor allem die Länge der Staus im Vergleich zum … Verkehrsaufkommen hat sich deutlich stärker reduziert. Insbesondere auf hoch belasteten Autobahnen genügt schon ein relativ geringer Rückgang des Verkehrs, um die Stausituation deutlich zu entschärfen.
Die von Staus am meisten betroffenen Bundesländer 2020 waren Nordrhein-Westfalen (32 %), Bayern (14 %) und Baden-Württemberg (10 %). Auf sie entfielen 56 % aller Staumeldungen (Vorjahr: 65 %).
Nach dem Lockdown ist, vor allem beim Auto Behördengangzeit! Nur, da geht im Moment gar nichts mehr und wenn, dann ist ein Besuch der Kfz-Behörde nur mit Voranmeldung möglich. Wer derzeit sein Auto ab- oder ummelden möchte, muss nach Befragung des ADAC in 16 Landeshauptstädten (Online-Umfrage vom 21./22.Januar 2021) einen Termin vereinbaren. Nur in Wiesbaden und Bremen kann man zumindest sein Fahrzeug ohne Termin abmelden. Immerhin sind die Wartezeiten mit rund 3 Tagen tolerabel. Erleichterung könnte die internetbasierte Fahrzeugzulassung, das so genannte i-Kfz, bieten. Sie wurde 2015 eingeführt und seitdem schrittweise erweitert. Seit Oktober 2019 können Standardzulassungsvorgänge über das Internet abgewickelt werden, d.h. nicht nur die Außerbetriebsetzung und die Wiederzulassung, sondern auch die Neuzulassung, Umschreibung und alle Varianten der Wiederzulassung. Ausnahme ist hier Kiel und wie immer gilt: Im Zweifel direkt bei den Zulassungsstellen telefonisch nachzufragen - so man durchkommtnen auf den Webseiten dem tagesaktuellen Stand entsprechen.
Und zum Schluß noch ein Beleuchtungs-Tipp: Nachrüst-LEDs, auch Retrofits genannt, die statt konventioneller Halogenlampen im Auto eingebaut werden, können die Verkehrssicherheit deutlich erhöhen. Das ist das Ergebnis einer ADAC Untersuchung des ersten in Deutschland zugelassenen nachrüstbaren LED-Leuchtmittels. LED-Retrofits leuchten länger, weiter und heller als herkömmliche Leuchtmittel und sorgen für deutlich erhöhte Sicherheit. Der Club hat also den, nur in Deutschland zugelassenen „OSRAM Night Breaker H7-LED“ im Hinblick auf Einbau, Leistung und Funktion überprüft und eine Blendung anderer Verkehrsteilnehmer war nach fachgerechtem, problemlosen Einbau nicht festzustellen. Achtung: Die Allgemeine Bauartgenehmigung (ABG) dafür muss im Fahrzeug mitgeführt werden.
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