Böhmische Bäder: Gesund und entspannend zugleich
Kaiser, Könige, aber auch Dichter-Fürsten wußten um die Heilkraft der böhmischen Bäder-Region. Und was vor mehr als 100 Jahren Gesundheit vermittelte, das kann das zwischenzeitlich längst wieder. Ein Urlaub im Heilbad vermag die Selbstheilungskräfte unseres Körpers enorm anzukurbeln. Die Strategie für einen gesunden Lebensstil beruht auf der Kombination aus modernen und altherkömmlichen Techniken.
Franzensbad, im klassizistische Stil erbaut, sorgt mit seinem frischen Grün, seinen bezaubernden historischen Gebäuden und seiner Kuratmosphäre für erholsame Momente in dem von Sphingen behüteten Bad an der Neuen Kolonnade, aber auch für spaßige Erfrischungen im Aquapark oder beeindruckende Ausflüge zu historischen oder landschaftlichen Highlights.
Der Blick auf die schmucken, von weitläufigen Parks umgebenen Häuser in den böhischen Bädern Franzensbad, Karlsbad udn Marienbad lässt die Seele jauchzen. Auch in der Umgebung der Kurorte gibt es viele interessante Orte, die einen Besuch wert sind.
So befindet sich ganz in der Nähe von Franzensbad beispielsweise das Naturschutzgebiet Soos. Ein Lehrpfad führt auf dem Boden eines ausgetrockneten Sees entlang und bietet den Blick auf zahlreiche Torf- und Niedermoore und sogenannte Mofetten – Kohlendioxid blubbernde Minivulkane. Aber auch der Teich Amerika oder die Burg Seeberg sind einen Ausflug wert und nur ein paar Kilometer weiter steht eine der ältesten Burgen Böhmens – die Burg Vildštejn (Wildstein).
In Cheb (Eger) kann man noch heute auf den Spuren mittelalterlicher Kaufleute wandeln und der Ort besticht zudem mit einer unglaublichen Konzentration von Baudenkmalen. Ein Besuch des einzigartigen Ensemble von Fachwerk-Kaufmannshäusern – das sog. Stöckl (Špalíček) oder auch der Burg Eger (Chebský hrad) sollte man sich nicht entgehen lassen, die Schauplatz einer königlichen Hochzeit, aber auch des Meuchelmordes an Albrecht von Waldstein (Wallenstein) war.
Ein echtes Phänomen ist der Lehrpfad „Unter den Dächern Egerer Häuser“ (Pod střechami chebských domů), der durch die Dachböden von Stadthäusern am Marktplatz in Cheb führt. Viele der Dachstühle sind bis zu 700 Jahre alt – eine echte handwerkliche Sensation!
Haben wir Ihre Entdeckungslust geweckt? Dann fahren Sie hin in die Bäderregion Karlsbad.
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