Dass sich die Fitness aus mehreren Komponenten zusammensetzt, ist keine neue Erkenntnis. Dank dem Fortschritt der Wissenschaft gibt es jedoch stets neue Erkenntnisse, wie sich die einzelnen Komponenten verbessern lassen. Aus diesen Erkenntnissen entstehen immer wieder neue Sporttrends, die die Fitness alle auf ihre ganz eigene Art fördern.
Laut sportwissenschaftlichem Lexikon gibt es mehrere Konzeptionen von «Fitness». Diese unterscheiden sich zum Teil voneinander, haben aber auch eine gemeinsame Grundlage. Und zwar beschreibt der Begriff stets die körperliche Leistungsfähigkeit unter Einbezug ihrer einzelnen Faktoren (Ausdauer, Kraft, Beweglichkeit und Koordination).
Die Ausdauer ist die Fähigkeit einer Person, einer ermüdenden Belastung standzuhalten und zwar sowohl in körperlicher als auch in psychischer Hinsicht. Darüber hinaus umfasst die Ausdauer die Fähigkeit, sich nach der Belastung in einem genügenden Maße zu erholen.
Die Kraft wird in die Kraftausdauer, die Schnellkraft und die Maximalkraft unterteilt. Dank der Kraftausdauer sind wir dazu in der Lage, wiederkehrende Bewegungen (z.B. Rudern) auszuführen. Die Schnellkraft ist z.B. dafür verantwortlich, dass wir einen Sprung ausführen können. Die Maximalkraft ermöglicht es uns wiederum, große Widerstände zu überwinden. Ein Beispiel hierfür ist das Krafttraining. Eine weitere Komponente der Kraft ist die Reaktivkraft. Auch diese Kraft ist für Sprünge und andere Bewegungen verantwortlich. Die Reaktivkraft wird als die Kraft bezeichnet, die wir benötigen, um reaktive Bewegungen auszuführen.
Damit Bänder, Sehnen, Gelenke und Gelenkkapseln Bewegungen ausführen und unterstützen können, muss das Zusammenspiel zwischen unseren Gliedmaßen, dem Rumpf und unserem Gehirn trainiert werden. Vor allem die Reaktionsfähigkeit, der Gleichgewichtssinn und die Gewandtheit sind wichtige Faktoren. Nur die wenigsten trainieren diese Komponenten der Fitness.
Wer seine «Fitness» verbessern möchte, kann dies vollkommen ohne Hanteln oder Geräte tun. Bodyweight Training setzt sich aus „Klassikern“ wie Liegestütze, Squats, Klimmzüge und anderen Körpergewicht-Übungen zusammen. Das Training fördert nicht nur die Ausdauer, die Kraft, die Koordination und die Beweglichkeit, sondern zeichnet sich durch eine verhältnismäßig geringe Verletzungsgefahr aus. Alles, was man für ein effektives Ganzkörpertraining benötigt, ist das eigene Körpergewicht.
Krafttraining boomt auch bei Frauen. Ein wohldurchdachtes Krafttraining fördert die Ausdauer, die Koordination, die Haltung, die Beweglichkeit und weitere Leistungsfaktoren. Strength Training ist nicht nur klassisches Krafttraining, sondern besteht auch aus Booty Barre, Pole Dance und anderen Ganzkörpertrainings.
Diese Form von Training setzt sich aus Intervallen mit kurzen aber sehr intensiven Übungen zusammen. HIIT kann mit nahezu jeder Bewegungsart betrieben werden. Kaum ein anderes Training baut so schnell Muskeln auf und verbrennt so viel Fett. Eine Trainingsrunde sieht z.B. wie folgt aus: