Rad – rund – sicher? Tipps zum Radeln, Biken, Strampeln

Angenehme Temperaturen gepaart mit Freizeit ergeben eine wunderbare Kombination für eine Tagestour mit dem Rad, vielleicht sogar für einen herrlichen Fahrradurlaub.

Doch egal wie Ihre Wahl ausfällt, eines ist das A und O! Das Equipment muss sowohl verkehrstauglich als auch technisch in einwandfreiem Zustand sein!

• Licht: Leider wird die Beleuchtung viel zu oft stiefmütterlich behandelt – obwohl sie Pflicht für jedes Rad ist und man durchaus mit einem Strafzettel bedacht werden kann, wenn man ohne Licht fährt! Schon deshalb heißt es, vor jeder (!) ausgiebigen Tour sind daher Scheinwerfer und Rückleuchten auf Funktion zu prüfen. Tauschen Sie defekte Lämpchen entweder umgehend selber aus, oder bitten sie den nächsten Fahrradhändler um fachkundige Hilfe.

• Neben dem richtigen Frontlicht gehören auch zwingend zwei Pedalreflektoren und jeweils ein Reflektor an Vorder- und Hinterrad! E-Bikes dürfen seit kurzem auch mit Tagfahr- und/oder Fernlicht ausgestattet sein, allerdings ist dabei auf die richtige, blendungsfreie Einstellung zu achten. Sogar Blinker sind mittlerweile erlaubt. Eine weitere Neuheit: Weit sichtbares Bremslicht, wie es beispielsweise Pedelecs besitzen, ist nun auch für normale Fahrräder erlaubt.

• Reifen: Nur ein optimaler Reifendruck sorgt für ein ordentliches Fahrgefühl, denn zu wenig Luft in den Reifen führt unweigerlich zu einer höhere Abreibung und in Folge dessen zu einem Mehraufwand beim Strampeln.

• Prüfen Sie daher auf jeden Fall vor jeder Tour die Bereifung auf eventuelle Schäden. Die jeweiligen Sollwerte sind in der Regel auf den Reifen vermerkt.
  Für den Fall des Falles sollte man stets ein gebrauchsfähiges Flickzeug in der Satteltasche haben – kontrollieren Sie daher den Zustand des Reparaturkids regelmäßig!

• Kette & Schaltung: Viel Öl bedeutet nicht gleich hohe Geschmeidigkeit! Daher sollte die Kette nicht in Öl und Fett ertränkt werden. Nach dem Ölen und dem Durchschalten aller Gänge gilt es überschüssiges Öl zu entfernen.

• Achten Sie darauf, dass die Kette nicht zu locker auf den Kränzen hängt. Falls Sie beim Durchschalten Probleme feststellen, ist es ratsam, Korrekturen ausschließlich vom Fachmann vornehmen zu lassen. Ungeübte Schrauber können nämlich mehr Schaden anrichten als diesen zu beheben.

• Bremsen: Bremsklötze ohne ausreichend Belag gehören ausgewechselt. Dies kann mit relativ geringem Aufwand durchaus auch in Eigenregie erfolgen. Prüfen Sie auch deren festen Sitz – um einer möglichen Sturzgefahr vorzubeugen.

• AUGEN AUF! Auch mit dem verkehrssichersten Fahrrad gilt die Devise: Straßenverkehr und Umfeld im Auge behalten und für alle gilt: Hände weg vom Handy beim Ritt auf dem Stahlross! Radwege sind dazu da, um benützt zu werden. Kombinierte Fahrad- und Fußgängerwege bedürfen von allen Beteiligten der besonderen Aufmerksamkeit. Wer dennoch glaubt, seine Rennfahrkünste lieber auf einer stark befahrenen Straße zeigen zu müssen, darf sich nicht wundern, wenn ihn die Polizei anhält und mit einer Strafe belohnt!

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