Ein Urlaub mit dem Bike bietet Freiheit und Abenteuer in der Natur. Damit Ihre Fahrradtour unvergesslich wird, sind eine gründliche Routenplanung, das richtige Equipment und umfassende Sicherheitsmaßnahmen entscheidend. Wie Sie alles optimal vorbereiten, um eine spannende und sichere Reise auf zwei Rädern zu erleben, erfahren Sie hier.
Tapetenwechsel gerade bei der, zwar abgeschwächten, aber immer noch herrschenden Pandemie ist nicht so leicht zu organisieren wie es vor Corona der Fall war. Hotels, Ferienwohnungen oder Campingplätze haben zwar geöffnet, sind aber vielfach total ausgebucht. Kein Wunder also, dass immer mehr Menschen ihren Urlaub als Radreise planen. Denn die kann man auch unternehmen, wenn man entweder abends wieder im eigenen Bett zu Hause schläft oder sich unterwegs an einem lauschigen Plätzchen das eigene Zelt aufstellt.
Welche Fehler man dabei besser vermeiden sollte, damit die Ausflüge nicht im Fiasko enden haben wir mal zusammengetragen.
Hier ist vor allem die Frage, welches Rad zu den eigenen Vorstellungen vom gelungenen Bike-Urlaub passt ganz wichtig. Viele schwören aufs Reisefahrrad, wenn sie Gepäck für mehrere Tage oder gar noch Camping-Ausrüstung mitnehmen: Es ist robust und fürs Beladen gemacht. Trekking-Räder gelten als Allrounder, denn sie meistern viele Untergründe und vertragen Gepäck (Höchstgewicht beachten). Mountain-Bikes sind besonders für Touren in den Bergen geeignet. Viele der genannten Fahrradtypen sind auch als E-Bike erhältlich.
Generell muss man wissen: Wer nicht im Pulk fahren will, sollte weniger beliebte Strecken auswählen. Hilfreich sind die bekannten Radroutenplaner, die praktisch alle Bundesländer mit beliebten Urlaubsregionen abdecken und als App am Handy verwendbar sind. Sie zeigen uns nicht nur abwechslungsreiche Strecken, sondern informieren auch über die entsprechende Wegbeschaffenheit, über Sehenswürdigkeiten am Streckenrand, Rastplätze oder Verpflegungsmöglichkeiten.
Wer sich überschätzt, dem kann die Radtour schnell verleidet werden. Und völlig fertig am Ziel anzukommen ist nicht nach jedermanns Geschmack. Die Frage, was man sich selbst, aber auch seinen Mitfahrern bei einer Radtour zutrauen darf, ist eine der wichtigsten Fragen überhaupt. Man sollte es am besten vorher mindestens einen Tag lang testen. Wer vor dem Urlaub trainieren möchte, kann Radtouren nach und nach ausweiten. Oder eben kürzere Tagestouren und längere Pausen einplanen.
Spätestens am zweiten Tag auf dem Fahrrad und einem schmerzhaften Popo wissen Radwanderer eine gepolsterte Hose und einen bequemen Sattel zu schätzen. Ebenso sind regendichte Taschen und ein hochwertiger Regenschutz inklusive wasserdichter Schuhe für die Fahrer ein MUSS! Leichtigkeit bei Vehikel und Gepäck bekommt eine neue Bedeutung, wenn die eigene Muskelkraft alles bewegen muss. Neben einem robusten Rad ist die Investition in leichtes Equipment und schnell trocknende Kleidung die halbe Miete. Beladung der Satteltaschen vorher! testen. Unverzichtbar: ein hochwertiges Fahrradschloss.
Gerade auf Radtouren können kleine und große Missgeschicke passieren. Fahrradhelme sind zwar in Deutschland keine Pflicht, schützen aber vor schlimmen Kopfverletzungen. Und selbstverständlich muss das ganze Rad verkehrssicher sein. Daher sollte man es vor dem Start einem Generalcheck unterziehen und Mängel vor Antritt beseitigen. Unverzichtbar für eine Radtour sind
Fahrräder, vor allem E-Bikes sind teuer und begehrtes Diebesgut. Es empfiehlt sich daher, eine Hausratversicherung mit Fahrradklausel oder gleich eine Fahrrad-Vollkaskoversicherung abzuschließen. Eine private Haftpflichtversicherung springt ein, falls Sie mit dem Rad anderen einen Schaden zufügen. Sie deckt die Kosten für Sach- und Personenschäden, die Sie unabsichtlich verursachen, wie das Touchieren eines parkenden Autos oder das Anfahren eines Fußgängers. Zudem bietet sie rechtlichen Beistand bei Streitigkeiten oder Schadensersatzforderungen und schützt Sie vor hohen finanziellen Belastungen.
Und zum guten Schluss: Vorher einmal mit dem gesamten Gepäck Probe fahren, da sich das Rad beladen anders lenken und bremsen lässt. Und diese Erkenntnis sollte man nicht mit dem ersten Sturz erfahren müssen.
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