Von der Venus von Willlendorf über Richard Löwenherz bis zum König von Spanien- sie alle haben eines gemeinsam: Sie verfielen dem Charme dieser anmutigen, nur 36 km langen Donau-Landschaft, die geprägt ist von kleinstädtischen Ensembles und wertvollen Kulturdenkmälern und einem bezaubernden Flußtal – und als Gesamtkunstwerk ein anerkanntes Weltkulturerbe. So wie der Strom gemächlich diese Landschaft durchzieht, so zog an ihren Ufern auch die Zeit vorbei und einer der ältesten Siedlungsräume Europas sah vor über 30.000 Jahren nomadisierende Völker, begrüßte die Römer an seinen Weinhängen, zog Kirchenfürsten und weltliche Herrscher gleichermaßen in ihren Bann.
Zugegeben, ob der erste Prominente wirklich ganz freiwillig Quartier in der Wachau bezog, ist fragwürdig, denn die Geschichte berichtet da von einem etwas verunglückten Ausflug in die liebliche Region der Marillenbäume, die unser Promi nicht ganz freiwillig unternahm. Er hieß Richard Löwenherz und wollte eigentlich möglichst rasch ins ferne England zurückkehren. Warum er letztlich ein paar Monate die Aussicht auf den Donaustrom und die an seinen Ufern wie Perlen aufgereihten Burgen und Schlösser genießen mußte, mögen die Historiker erklären – Fakt ist jedenfalls, daß ihm die Gegend, trotz widriger Umstände, gut gefiel und er später viel von den Schönheiten des Landes kundtat.
Was Wunder, gab es doch dort bereits vor 32.000 Jahre eine tanzende Schönheit, der man den Namen Venus verlieh. Wieder 12.000 Jahre später siedelte dann erneut eine Venus in der Gegend, auch wenn deren Figur deutlich großzügigere Formen aufwiesen, als jene der ersten und unseren heutigen Schönheitsidealen wird sie leider gar nicht mehr gerecht.
Hätte sie allerdings zujener Zeit bereits die Möglichkeit besessen, die Wohlfühloase von Schloß Dürnstein zu besuchen, wären ihre Figurprobleme vermutlich ziemlich rasch ad acta gelegt worden. Das Mitte des 17. Jahrhunderts erbaute Schloss gilt als Juwel im Herzen der Wachau, denn es liegt inmitten einer Landschaft, die nicht nur wegen ihrer Schönheit und Ihres Weines berühmt ist, sondern auch wegen ihres Reichtums an Kulturschätzen. Heute zählt es zu jenen fünf Sterne Hotels, deren Einmaligkeit nicht nur prominente Gäste zu schätzen wissen. Hier spürt der Gast schon beim Betreten, dass seine Besitzer Gastgeber im besten Sinne des Wortes sein möchten. Mit viel Liebe und noch mehr Charme wurde das Schlosshotel vom Ehepaar Thiery nicht nur mit wertvollen Antiquitäten, sondern auch mit modernstem Komfort ausgestattet und so verwundert es niemand, wenn die Gäste eigentlich gar keine Lust mehr verspüren, diese gastliche Stätte wieder zu verlassen. Denn nicht nur der atemberaubende Blick von der Terrasse auf die träge vorbeiziehende Donau, sondern vor allem der Genuß der erlesenen österreichischen Schmankerlküche und der exzellenten Wachauer Weine verleitet zum Bleiben. Und damit soviel Lust am Genuß nicht mit der Reue endet, gehört der tägliche Besuch der Wellnessoase des Hotels zum Muß. Neben dem herrlichen Hallenbad, welches mit zu den schönsten Hotelschwimmbädern des Landes zählt, findet der Gast selbstverständlich auch ein Freibad für die warmen Sommertage, sowie Dampfad, Sauna und Fitneßraum. Wer sich noch sportlicher betätigen möchte, kann unter drei nahe gelegenen Golfplätze, Tenniscourts, Wanderwegen durch Wälder und Weinberge und einem Klettergarten bei der Burgruine auswählen.
Natürlich gilt Schloß Dürnstein längst, durch seine stilvolle Atmosphäre als ein Geheimtipp für Traumhochzeiten und Familienfeste. Die Wachau und mit ihm Schloß Dürnstein, ist ein Garten der Sinne – hier verschmilzt ursprüngliche Natur mit von Menschenhand Gestaltetem zu einer einmaligen Symbiose – das Auge wird nicht müde zu schauen, der Gaumen labt sich stets an neuen Genüssen- und wird stets aufs Neue beeindruckt.
101 Termine für Geniesser heißt einer kleiner Genussführer Niederösterreich. Weitere Auskünfte über Land und Leute gibt es bei Niederösterreich-Information. Veranstaltungen zum Weinherbst informieren möchte, findet viele Infos auf der Website.
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