Kirchberg am Wechsel in den Wiener Alpen kennt nicht wirklich jeder - aber wer auf Holz und Natur steht, sollte es kennen lernen! Nach Wien fahren viele, in die Wachau auch - aber Niederösterreich hat noch einiges mehr zu bieten. Zugegeben, man muss den Semmering mit seinen langsam verkommenden Monarchiebauten nicht wirklich schön finden, aber zumindest als Streckenangabe ist er ebenso hilfreich - für all jene, die sich rund um Wien nicht so gut auskennen, wie die ebenfalls nachbarschaftlich liegende Bucklige Welt. Der kleine, beschauliche Ort, eingebettet zwischen Hügeln und Wäldern, lädt geradezu ein zum Entschleunigen. Und das kann man am Besten im Molzbachhof und seinem Zubau, dem Vollholz-Hotel Holzbach mit hervorragender Küche - die sich nicht zu Unrecht mit einem Stern oder wie es in Österreich heißt, einer Haube schmücken darf.
Wir sind im Herbst dort gewesen und waren - begeistert. Nicht nur von der liebenswürdigen Betreuung durch die vier Inhaber-Generationen, sondern vor allem aufgrund des hohen Niveaus eines Hotels, welches man in dieser sehr ländlichen Umgebung nicht wirklich erwartet hätte. Fast 50 Jahre nach der Gründung wurde der neue, zugebaute Hotelkomplex am 28. Juni 2017 eröffnet und das HOLZBACH, gilt heute als Niederösterreichs erstes Vollholzhotel, errichtet nach der HOLZ100-Bauweise, das heißt „ohne Nägel, Schrauben oder Leim“. Der Neubau bietet 16 Zimmer mit klingenden Namen wie Baumgeflüster und Waldtraum, einen 15 Meter langen und beheizten Außenpool, eine neue Lobbby oder Ruheräume mit Schaukelliegen. 2018 fand die Eröffnung des Restaurants „Lehen“ und des Gourmet- Restaurants „Gaumenkitzel“ statt.
Wer sich für ein Zimmer im Neubau entscheidet, atmet schon beim Betreten den aromatischen Duft der bei Vollmond geschlagenen Zirbenhölzer, die alle Zimmer im Holzbach zu einem Wohlschlaf-Erlebnis werden lassen. Man versinkt sozusagen im Zirbenwald, Waldbaden indoor inklusive. Hier nächtigen heißt auch sich das Holz wie eine zweite Haut anzuziehen, einzutauchen in einen Bereich, der absolut frei von schädlicher Bauchemie ist. Denn Wände, Böden, Decken und Möbel - alles ist aus Naturholz gefertigt! Verlässt man sein großzügiges Zimmer mit (teilweise) Aussichtliege am Panoramafenster und schönem Balkon, kann man entweder im Erdgeschoss den Relaxbereich mit geheiztem Außenpool zur Entspannung aufsuchen, oder im Paradies-Gart´l flanieren und Kräuter und Blumen bestaunen. Ein ganz besonders Highlight ist das regelmässig stattfindende Brotbacken in der hauseigenen Mühle, wo auch heute noch das hauseigene Mehl vom Senior-Chef (unter tatkräftiger Unterstützung der allerjüngsten Pichler-Generation) gemahlen und verbacken wird. Hausgäste sind dazu herzlichst eingeladen und werden mit vielen neu gewonnenen Erkenntnissen die liebevoll restaurierte historische Mühle wieder verlassen.
Das mit einer Gault Millau-Haube ausgezeichnete Gourmetrestaurant „Gaumenkitzel“ verwöhnt im kleinen, exquisiten Rahmen auch sehr anspruchsvolle Gaumen. Nicht ohne Grund wurde Peter Pichler, der heutige Juniorchef 2019 mit der gastronomischen Auszeichnung “Entdeckung des Jahres” für seine außergewöhnlichen lukullischen Kreationen geehrt.
Natürlich kann man diese Aufzählung an positiven Erlebnissen noch endlos fortsetzen, viel einfacher ist es hingegen, sich selbst davon zu überzeugen. Einfach einmal abseits der eingefahrenen Reiserouten in einen österreichischen Landesteil fahren, an welchem man sonst immer nur “vorbei” fährt. Es lohnt sich - und wir garantieren: Nirgendwo werden SIE besser schlafen als in diesem Vollholz-Hotel.
Viele weitere Informationen findet man auf den Seiten des Hotels
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