Gesundheit spielt eine immer größere Rolle bei der Urlaubswahl. Denn Alltagsstress, zunehmender Druck und ständige Erreichbarkeit haben ihren Preis: 70% der Erwerbstätigen fühlen sich gestresst, 33% erschöpft und ausgelaugt. Vor allem junge, bewusst lebende Menschen sind durchgetaktet und kennen keine Ruhe – gleichsam wächst die Sehnsucht nach einer echten Auszeit, um tief Luft zu holen und Kraft zu tanken. Wer seinen Urlaub effektiv nutzen und sich aktiv Gutes tun möchte, der findet unter den Angeboten von Gesundes Bayern attraktive Urlaubsorte mit erwiesenem Mehrwert.
Wie wäre es mit einer Ferienwoche im Atemort Bad Reichenhall, um dort die innere Uhr neu aufzuziehen? Das Entschleunigungsprogramm Durchatemzeit dauert sieben Tage – die positiven Effekte dauern mindestens sechs Monate an. Entspannungstechniken und Bewegung, Kältereize und Wärmerituale, aber auch ein strukturiertes Gesundheitscoaching helfen dabei, wieder in Einklang mit der eigenen Chronobiologie zu kommen.
Ob bei der Atemmeditation in der Salzgrotte oder beim Aquatraining, die AlpenSole kommt als regionales Heilmittel vielfältig zum Einsatz. Bad Reichenhall birgt über das Salz hinaus noch andere Schätze, die im Urlaub für Zerstreuung sorgen. Da wären die Kleinkunstbühne und das Theater, die bekannten Philharmoniker der Stadt und die nicht weniger berühmten Confiserie-Spezialitäten des Café Reber. Wenn es noch ein bisschen mehr Bewegung sein darf, stehen Tennis, Golfen, Schwimmen und Nordic Walking zur Auswahl – die bayerische Naturidylle gibt es gratis dazu. Der Blick in die Ferne (zum Beispiell vom Klosterhof Health Resort), auf Wälder, Berge und den Chiemsee, tut Computer gewöhnten Augen gut, aber auch der Blick unter die sehenswerte Oberfläche lohnt sich. Das Salzbergwerk ist definitiv einen Besuch wert!
Mit Bergen und einer ausgezeichneten Luft kann auch Bischofsgrün dienen. Zwischen Schneeberg und Ochsenkopf gelegen, ist der einzige Heilklimatische Kurort in Franken als touristisches Ziel noch unentdeckter als der Süden Bayerns. In dem beschaulichen Mittelgebirge herrscht garantiert föhnfreies Klima, das eine vegetative Harmonisierung bewirkt. Über 300 Kilometer markierte Wanderwege und ein abwechslungsreiches Gelände machen Müßiggänger ebenso wie Wanderer und Mountainbiker froh. Im Winter punktet die Ochsenkopfschanzenarena mit einem attraktiven Loipennetz, aber auch Snowboarder und AlpinSkifahrer, Schneeschuhwanderer und Rodler fühlen sich im „Schneemanndorf“ wohl. Bei aller Natur gibt es selbstverständlich auch Kultur im Angebot: Das für die Richard-Wagner-Festspiele weltberühmte Bayreuth ist nur einen Katzensprung entfernt. Noch näher liegt das erst vor einem Jahr eröffnete GesundZeitResort SIEBENQUELL in Weißenstadt. Dort gehen Gäste auf GesundZeitReise durch die Bäder Jahrtausende alter Kulturen, um mit allen Sinnen Kraft zu schöpfen und Körper und Geist zu vitalisieren. Übrigens: Der anerkannte Erholungsort verfügt über natürliche Vorkommen des Edelgases Radon, das seit jeher wegen seiner entzündungshemmenden Wirkung für medizinische Therapien in Form von Wannenbädern, zur Inhalation oder als Trinkkur verwendet wird.
Von Franken aus führt die Reise durch das „Gesunde Bayern“ weiter in das führende Wellnesszentrum des Freistaats: Oberstaufen. Über dem Ort warten alpine Gipfel und schmale Grate, sonnige Bergwiesenpfade und traumhafte Alphütten auf Ausflügler. Oberstaufen selbst steht für Gesundheit mit Genuss, seit mehr als 50 Jahren ist hier die Schroth-Kur beheimatet. Das klassische Naturheilverfahren ist in Zeiten ungesunder Ess- und Lebensgewohnheiten aktueller denn je. Die Kur soll den Körper zur Selbstentgiftung aktivieren und beruht auf vier Grundprinzipien: Ganzkörper-Wickel, Schroth’sche Diät, Schroth’sche Trinkverordnung sowie Ruhe und Bewegung. Die perfekte Kombination von Bergidyll und Gesundheitsurlaub findet ihr Pendant im Alpenresort Haubers. Der Luxus und die Herzlichkeit des familiär geführten Vier-Sterne-Hotels auf der einen Seite verbinden sich mit der Angebotsausrichtung und Spezialisierung auf Gesundheit und Wellness auf der anderen. Für alle, die zur Abwechslung mal in Waldhängematten die Seele baumeln und im Heubett zur Ruhe kommen möchten, ist ein Besuch bei den Haubers in Oberstaufen ein Muss.
Hohe Berge und Kuhglocken geläut sind in der Hallertau eher Mangelware, hier bezaubern sanfte Hügel und weite Hopfengärten das Auge des Betrachters. Entsprechend groß ist die Rolle, die das Bier in der ostbayerischen Genussregion Ostbayerns spielt. Inmitten dieses kulinarischen
Paradieses, das auch für seinen Spargel berühmt ist, liegt Bad Gögging. Der Kurort bietet mit den Schwefelquellen, der Mineral-Thermal-Quelle und dem eigenen Naturmoor eine in der deutschen Bäderlandschaft einzigartige Kombination von drei Naturheilmitteln – und alle helfen, entsprechend angewendet, bei Gelenk- und Wirbelsäulenleiden. Wer also seinen Berufsalltag sitzend ausübt und weiß, was Rückenschmerzen bedeuten, dem ist ein entspannendes Moorvollbad empfohlen. Die Wärme und Wirkstoffe dringen langsam und tief in den Körper und die Organe und Muskeln ein. Gut zu wissen: Das Vier-Sterne-Hotel Eisvogel ist von den gesetzlichen Krankenkassen anerkannt. Gäste können ihren Urlaub demnach bequem mit einer stationären oder ambulanten Badekur verbinden. Nach der Wanne ist vor der Wanne, aber zwischendurch bleibt auf jeden Fall genug Zeit für Wanderungen – etwa auf dem Fischereilehrpfad, dem Spargel- oder Hopfenlehrpfad. Letzterer beginnt quasi gleich hinter dem Ortsende von Bad Gögging, im berühmten Staudendschungel der Hallertau. Hier wird mit 500.000 Zentnern rund ein Drittel der gesamten Hopfen-Weltproduktion „gezupft“.
Bayerische Heilbäder
Gesundheit mit Kraft der Natur stärken
Hopfen g'sund in Bad Gögging