¡No hay excusa! Keine Ausrede mehr! Wir wollten endlich mal richtig Spanisch drauf haben – und das spätestens zum nächsten Urlaub an der Costa del Sol oder zum geplanten Karibik-Trip. Jedenfalls sollte es mehr Spanisch sein als nur die üblichen Brocken à la buenos días! Volkshochschule? Mal ehrlich: Das nervt nach Feierabend. Einen Lehrer ins Haus kommen lassen? Zu aufwendig. Oder?
Auf der Suche nach Spanisch-Unterricht im Internet landeten wir bei PREPLY. Auf dieser 2012 gegründeten Online-Plattform bieten sich laut aktuellem Stand über 140.000 Lehrer aus mehr als 200 Ländern an, um Sprachen und andere Fächer als Video-Tutoren zu unterrichten. Alleine unter „Spanisch“ hätten wir die Qual der Wahl gehabt zwischen muttersprachlichen Lehrer*innen aus Spanien, Mexiko, Costa Rica, Argentinien und anderen Teilen der weiten, spanischsprachigen Welt. Ihre Preis-Angebote begannen bereits bei ganzen zwei Euro pro Stunde, der Durchschnitt lag irgendwo bei 14 Euro. Doch was auf den ersten Klick unendlich erschien, stellte sich schnell als einfach und intuitiv dar.
Wir wandten den Filter „Lehrer Finden“ an und gaben unsere Wünsche, unsere Budget-Vorstellungen und unsere bevorzugten Unterrichts-Uhrzeiten ein. Dann noch die Zahlungsmethode, Visa oder Paypal. Schon hatte sich die Auswahl deutlich präzisiert. Wir entschieden uns für Felipe, 33, aus Sevilla. Einen Einheimischen, der uns neben dem Vokabular und der Grammatik sicher auch die perfekte Aussprache für den Andalusien-Urlaub beibringen kann. Plus authentischen Reisetipps.
Felipe spricht hervorragend Deutsch. Er hat einen Teil seines Studiums in Hannover absolviert. Perfekt für uns. Hätte uns die erste Stunde bei ihm nicht gefallen oder wäre sie nicht zustande gekommen, bot uns PREPLY zwei Optionen an: erstens die Erstattung des kompletten vorab bezahlten Betrages an Felipe, zweitens die erste Stunde bei einem anderen Lehrer. Bis zu zweimal können wir den Lehrer so wechseln.
Nun, wir bleiben bei Felipe. Nach der ersten Stunde bat uns PREPLY, ihn zu bewerten. Seine positiven Bewertungen durch andere Schüler hatten uns mit zu ihm geführt, jetzt hat er ein „Daumen hoch“ von uns. Das vorab eingezahltes Geld erhält er übrigens erst nach der Bewertung.
Nach der ersten Stunde sollten wir wählen, wie viele weitere Stunden wir kaufen. Zur Wahl standen Stundenpakete von sechs, 12, 20 Stunden oder eine individuell einzugebende Stundenzahl. Ja, wie viele Stunden benötigen wir eigentlich, bis wir richtig Spanisch draufhaben?
Fünf Stunden pro Woche lautet eine Empfehlung. Dann sollten wir uns nach einem Jahr schon recht gut verständigen können. Für den diesjährigen Sommerurlaub lassen wir uns von Felipe einfach das Wichtigste beibringen. Es soll nicht unser letzter sein! Mehr als fünf Stunden pro Woche gelten übrigens als leicht überfordernd und mehr als zwei Stunden am Stück als ermüdend.
Wir haben vorläufig fünf Stunden pro Woche bei Felipe gebucht. Und was sich schon nach wenigen Lektionen sagen lässt: Die Dialoge mit dem Online-Tutor verbessern unsere Hör- und Sprechfähigkeit und die mündliche Verständigung enorm. Grammatik-Fragen beantwortete er stets sofort. Es ist eben doch etwas anderes, ob man den Lehrer die ganze Stunde für sich allein hat oder mit vielen anderen in einer Klasse sitzt und fast nur zuhört, wenig spricht. Jedenfalls kommt uns längst nicht mehr alles nur noch „spanisch vor“. Kurzum: Wir bleiben dran und lernen weiter fleißig – ¡Va genial!
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