Alles reine Hau(p)tsache
Natürlich kann man sich nach dem Baden in Nullkommanichts abtrocknen und sich gleich anziehen. Das wäre aber schade, denn nicht nur das Gesicht, sondern auch der Body freut sich über die richtige Pflege. Was man dann auch sieht und fühlt: die Haut wirkt ebenmäßig, gesund, sieht rosig aus und ist streichelweich. Der Unterschied ist ungefähr so, als ob man über ein altes Frotteehandtuch oder einen Seidenschal streicht. Abgesehen davon, dass die richtige und regelmäßige (!) Pflege wie ein Anti-Aging-Programm wirkt, für das man bei einer Kosmetikerin oder in einem Spa viel Geld bezahlen müsste. Ach ja: Straffere Konturen gibt es inklusive.
Seien Sie mal borstig: Eine Bürstenmassage ist erwiesenermaßen eine kostenlose Medizin für dem gesamten Organismus – u.a. wird der Venen- und Lymphfluss verbessert. Aber eben auch ein Beauty-Ritual, denn die Streichbewegungen verbessern die Elastizität der Haut (hilft z.B. gegen Cellulite), sorgen für eine glattere Haut (allerletzte Hornschüppchen werden abgebürstet) und lässt sie rosig strahlen.
Schwein gehabt – wenn Sie eine Massagebürste mit Schweinsborsten nehmen. Andere Borsten, z.B. aus Kunststoff, sind oft zu hart und können empfindliche Haut sogar verletzen. Und bitte immer nur mit ganz leichtem Druck massieren.
Schwammige Sache. Ja, gut! Denn wer besonders empfindliche Haut hat oder zu Allergien neigt, benutzt besser einen Luffa-Handschuh. Eine Massage damit wirkt fast wie ein Arztbesuch, denn Luffa-Schwämme besitzen erwiesenermaßen leicht antiallergische Eigenschaften.
Das Trio genial. Öl, Lotion und Milch. Wasser ist zum Waschen da, Öl für eine eher trockene und sensible Haut, denn es schließt die Feuchtigkeit ein, versorgt sie mit wichtigen Nährstoffen und hilft, die natürliche Hautbarriere zu schützen bzw. wieder aufzubauen. Körperlotionen enthalten neben pflegenden Ölen auch Wasser, und damit die cremige Emulsion entsteht, werden Emulgatoren verwendet. Dadurch enthalten Lotionen weniger Fette und sind nicht so reichhaltig wie Öl, ziehen allerdings schneller ein. Ein dritter Star am Pflegehimmel ist die Bodymilch: Sie enthält mehr pflanzliche Öle und Fette als eine Lotion, spendet aber nicht ganz so viel Feuchtigkeit. Eine Bodymilch ist reichhaltiger als eine Lotion und zieht noch schneller ein. Allerdings wirkt sie nach dem Auftragen nicht kühlend wie eine Lotion, deshalb ist sie eigentlich der (bisher) ungekrönte Sommer-Star und Bodymilch der Hit für den Winter.
Tolle Tiegel – in ihnen steckt übrigens auch das, was die Haut strafft, unschöne Dellen bekämpft und den Body definiert (so heißt das ja heute; früher hat man „formt“ gesagt. Na ja …). Bewährte Inhaltsstoffe der Slimming- und Shaping-Produkte sind z.B. Avocado-, Macadamia- und Baumwollsamenöle, Koffein, Algenextrakte, Shea Butter, Minze und Haselnuss. Nur, damit wir uns richtig verstehen: Diese Produkte allein verhelfen nicht zur Figur, die man gerne hätte, aber (noch) nicht hat – Sport, gesunde Ernährung und unterstützende Tees mit z.B. Mate, Ingwer oder Johanniskraut sind unabdingbar. Ich wollte es nur noch mal gesagt haben!
Der Winter ist gemein! Denn bedingt durch trockene Heizungsluft und Kälte sowie durch das ständig Eingemummelt-sein wird die Haut vor allem an den Ellbogen, Händen, den Knien und den Schienbeinen extrem trocken und schuppig. Da hilft nur eine Salbe aus der Apotheke, die besonders reichhaltig ist. Über eine Salbung freuen sich im Winter natürlich auch die Lippen!
Product-Tipps: Damit’s ein Prachtbad wird
Huile Anti-Eau Körper-Öl von Clarins wirkt hautstraffend (hilft gegen Cellulite) und schützt die Haut vorm Austrocknen
BodyLind von Annemarie Börlind mit Macadamia- und Sesamöl
Honey Touch Körpercreme mit Himalaya-Honig und Indischer Rose von Rituals – pflegt die Haut und die Sinne
Reichhaltige Körpercreme mit Shea- und Milchcreme von Karité Paris Anti-Cellulite-Körper-Öl mit Birkenextrakt von Weleda
Weitere tolle Badewonnenprodukte gibt bei tetesept, Dr. Hauschka, Babor und Primavera
Bodylotion
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Bürstenmassage
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