Jeder kennt es: Das Mittagstief, das während der Arbeit plötzlich einsetzt und die Konzentration absinken lässt. Um wieder neue Energie für den restlichen Tag zu tanken, greifen viele Gesundheitsbewusste immer häufiger zu gesunden Snacks für zwischendurch. Anders als früher sollen die Snacks nicht ausschließlich den kleinen Hunger stillen, sondern auch einen gesundheitlichen Nutzen bringen. Wir stellen Ihnen in diesem Beitrag die besten Snacks für zwischendurch vor.
Studien-Ergebnisse verdeutlichen, dass der Begriff „gesunder Snack“ nicht einheitlich definierbar ist. Vielmehr haben die Konsumenten unterschiedliche Vorstellungen von dem, was für sie als „gesund“ gilt. In einem Punkt sind sich alle wiederum weitgehend einig: Die Verpackungsweise ist von besonderer Bedeutung. Mehr als 85 Prozent der Befragten halten es für wichtig, bei gesunden Snacks möglichst wenig Verpackungsmaterial zu nutzen. Ob Marken- oder No-Name-Produkt, spielt hingegen eine untergeordnete Rolle. Wichtig halten viele dagegen, dass die Produkte ohne Gentechnik sowie ohne künstliche Aromastoffe und Geschmacksverstärker auskommen.
Im Gegensatz zu süßen Snacks, die das Hungergefühl nur kurzzeitig befriedigen und sehr kohlenhydrathaltig sind, versorgen gesunde Snacks den menschlichen Körper mit Vitalstoffen. Sie geben nicht nur einen kurzen Energieschub, sondern hinterlassen ein langanhaltendes Sättigungsgefühl. Schlussendlich kommt es aber auch bei gesunden Snacks darauf an, diese mit Bedacht und in Maßen zu sich zu nehmen.
Nüsse und Kerne zählen zu den unverarbeiteten Lebensmitteln. Sie enthalten viel Fett, weshalb sie dem Körper Energie zuführen. Am gesündesten ist es, die rohen Nüsse ohne Zusätze wie Zucker oder Salz zu essen. Schon eine Handvoll Nüsse am Tag führen dem Körper gesunde, ungesättigte Fettsäuren zu, die für den Muskelaufbau wichtig sind. Rund 30 Gramm am Tag gelten als ideale Portion, um den Körper mit wichtigen Vitaminen und Nährstoffen zu versorgen.
Generell ist die Vielfalt an leckeren und gesunden Nüssen besonders groß:
Erdnüsse liefern dem Körper essenzielle Aminosäuren, sekundäre Pflanzenstoffe und viele Vitamine. Sie helfen dabei, Krebs- oder Herzkrankheiten vorzubeugen. Zudem ist es relativ einfach, die gesunden Nüsse in den eigenen täglichen Speiseplan unterzubringen. Sie lassen sich ins Frühstücksmüsli streuen, im Salat oder pur zwischendurch in der Pause genießen.
Wer sich um den eigenen Cholesterinspiegel sorgt, sollte tagtäglich bis zu 50 Gramm Pistazien naschen. Klinische Versuchen belegen, dass der regelmäßige Pistazien-Verzehr den Cholesterinspiegel senkt. Zudem deckt bereits eine Portion bis zu zehn Prozent des täglichen Vitaminbedarfs ab.
Auch Mandeln sind für eine gesunde Ernährungsweise wertvolle Snacks für zwischendurch. Ihre Mineralstoffe und Vitamine beugen schwerwiegenden Erkrankungen wie Diabetes oder Herz-Kreislauf-Krankheiten vor. Gleichzeitig können die ölhaltigen Mandeln in kleinen Mengen auch beim Abnehmen helfen. Bis zu 170 Gramm am Tag werden von Ernährungsexperten empfohlen. Ein weiterer, positiver Nebeneffekt besteht darin, dass den Mandeln eine Appetit-zügelnde Wirkung zugesprochen wird.
Unbehandelte und naturbelassene Trockenfrüchte schmecken auch ohne künstliche Zuckerzusätze aufgrund ihres Fruchtzuckergehalts süß. Da sich das Obst aus bis zu 70 Prozent Zuckeranteil zusammensetzt, liefert es als Zwischenmahlzeit viel Energie. Des Weiteren ist Trockenobst lediglich halb so kalorienreich wie richtige Schokolade. Als natürliche Süßigkeit eignet sich Trockenobst außerdem hervorragend als Ergänzung in Müslis, Desserts oder zuckerfreien Snacks.
Ob getrocknete Ananas, Bananen, Aprikosen oder Äpfel: Wichtig bleibt, die getrockneten Früchte in Maßen zu essen. Eine Handvoll der Trockenfrüchte reicht, um von deren positiven Wirkungsweisen zu profitieren: Vitamine sowie Ballast- und Nährstoffe halten lange satt, kurbeln die Verdauung an und helfen den Zellen, schädliche freie Radikale zu bekämpfen. Beim Kauf gilt es, ausschließlich zu nicht-kandierten (und somit zuckerversetzten) Früchten zu greifen.
Trockenfrüchte lassen sich gemeinsam mit gewürzten Nüssen zu Energieballs vermengen. Innerhalb von zehn Minuten ist der leckere Snack fertig. Sportlern liefern die gehaltvollen Kugeln ausreichend Energie für bevorstehende Trainingseinheiten.
Geröstete Kichererbsen sind im Gegensatz zu herkömmlichen Chips erheblich gesünder. Auch die Zubereitung dürfte selbst Ungeübten leichtfallen: Dafür werden die Hülsenfrüchte kurz gekocht, abgegossen und abgetropft. Anschließend können sie mit diversen Gewürzen wie Salz, Pfeffer oder Paprika bzw. Chilipulver durchgemischt werden. Schlussendlich werden die Kichererbsen im Backofen nach ca. 15 Minuten bei 180 Grad herrlich knusprig.
Das Schöne am Gemüse: Der Snack ist so gesund, dass er quasi unbegrenzt gegessen werden kann. Gurken, Oliven, Paprika oder Karotten: Die Vielfalt kennt keine Grenzen. In Scheiben geschnitten, lassen sich die Gemüsesticks auch unterwegs mitnehmen und zusammen mit einem Low Carb-Dip genießen.
Trockenfrüchte
Gemüse
Nüsse
Energiesnacks