Das Joghurtgetränk Ayran aus Vorderasien schmeckt nicht nur lecker, sondern ist auch sehr gesund. Und vor allem lässt sich das Getränk in nur fünf Minuten ganz einfach selbst zubereiten und, noch ein positiver Effekt, es greift die Zähne nicht an.
Ursprünglich kommt Ayran wohl aus Vorderasien, wahrscheinlich aus dem Kaukasus und der Türkei. In Armenien und Russland ist das Joghurtgetränk unter dem Namen Tan bekannt, in Afghanistan und im Iran nennt es sich Dugh und auch in vielen anderen Teilen Asiens wird es seit jeher getrunken. Dort ist vor allem der in Indien und Pakistan beliebte und oft sehr süsse Lassi bekannt.
Zur Herstellung von Ayran benötigt man traditionell drei Hauptzutaten: Joghurt, Wasser und Salz. Je nach Region wird der verwendete Joghurt aus Kuh-, Ziegen- oder Schafmilch zubereitet, und das Getränk mit Gurkensaft, Gewürzen oder Kräutern verfeinert, zum Beispiel mit Minze, Dill, Pfeffer oder Basilikum. Der Joghurtdrink passt daher zu deftig-scharfen Speisen, da er die Schärfe von Gerichten abmildert.
Joghurt enthält viele für den Körper wichtige Mineralien wie Natrium, Kalium, Magnesium und Phosphor. Ayran ist ideal, um bei Sportlern den Mineralstoffhaushalt wieder auszugleichen und zu einer schnellen Regeneration der beanspruchten Muskulatur beizutragen.
denn diese, das Zahnbein (Dentin) schützende Hülle, besteht überwiegend aus der Kalzium-Phosphatverbindung Hydroxylapatit und weiteren Mineralien wie Magnesium und Natrium. Allerdings wird der Zahnschmelz von in Lebensmitteln und Getränken enthaltenen Säuren attackiert, die ihn aufweichen und zerstören (Erosion). „Ähnlich wie bei Süßigkeiten wirkt sich vor allem der über den Tag verteilte Konsum stark säurehaltiger Getränke negativ auf die Zahngesundheit aus“, warnt Professorin Nadine Schlüter, von der Informationsstelle für Kariesprophylaxe und Leiterin des Bereichs Kariesforschung am Universitätsklinikum Freiburg. „Zitronensäure, die vielen Erfrischungsgetränken wie Eistees und Limonaden zugefügt wird, ist dabei besonders aggressiv. Einige Mineralien können die Säureattacke zumindest abmildern. So enthalten zum Beispiel manche Fruchtsäfte Kalzium, was die Erosivität stark verringert“, erklärt die Expertin. „Wenn Säfte gesättigt sind mit Kalzium, dann bewirken sie am Zahn im Prinzip gar keine Erosionen mehr. Am besten sind aber natürlich immer noch Wasser und ungesüßte Kräutertees.“ Kalzium kann jedoch nicht nur die Wirkung von Säuren auf den Zahnschmelz abmildern. Der Mineralstoff ist auch wichtig für Knochen, Muskeln und Nervensystem. Für eine ausreichende Kalziumzufuhr empfiehlt die Deutsche Gesellschaft für Ernährung (DGE) 1.000 Milligramm pro Tag für Erwachsene.
können im Körper in die Knochensubstanz eingebaut werden und den Stoffwechsel der Bakterien im Zahnbelag zu einem gewissen Maß hemmen. So wird die Säure-Produktion reduziert und gleichzeitig ein Herauslösen des Mineralstoffs aus dem Zahnschmelz. Fluoride finden sich natürlicherweise in Nahrungsmitteln wie Wasser, Tee oder Fisch und sind darüber hinaus in Zahnpasta, Mundspüllösungen, Fluoridgelees sowie -lacken enthalten. Vor allem die Fluoride im Speisesalz wirken vor dem Verschlucken direkt lokal an den Zähnen,und die Fluoridkonzentration im Speichel wird erhöht.