Das Ergebnis einer Studie unter der Leitung von Prof. Dr. Klaus Paarhufer zeigt erneut, dass, (wie bereits in Studien in den vergangenen Jahren) regelmäßiger Walnussverzehr zu einem Abfall des Non-HDL-Cholesterins („schlechtes“ Cholesterin) führt. Die Meldung über die positiven Folgen für das Mikrobiom kommt nun dazu.
Die in der Fachzeitschrift Nutrients publizierte prospektive, randomisierte Walnuss-Studie beweist, dass unter regelmäßigem Walnussverzehr mehr probiotische und Buttersäure produzierende Bakterien im Stuhl nachweisbar sind. „Es ist bekannt, dass die Zusammensetzung der Darmflora Einfluss auf die Gesundheit des Menschen hat. Andererseits weiß man, dass die Ernährung das Mikrobiom beeinflussen kann. In der Studie konnte nun gezeigt werden, dass regelmäßiger Walnussverzehr Bakterien fördert, die mit weniger Übergewicht und weniger Zuckerkrankheit verknüpft sind“, erklärt Prof. Dr. Parhofer, Oberarzt in der Medizinischen Klinik und Poliklinik IV am Klinikum der Universität München.
Auch in den bereits vorausgegangenen Walnuss-Studien konnte deren positiver gesundheitlicher Effekt bestätigt werden. Bereits 43 Gramm pro Tag verbessern den Fettstoffwechsel und senken das schlechte Cholesterin nachweislich um ca. fünf Prozent. Und das unabhängig davon, ob man bei der Ernährung Fette oder Kohlenhydrate anstelle der Walnüsse weglässt. Somit konnte mit der Studie auch nachgewiesen werden, dass nur der Nussverzehr als ausschlaggebender Faktor für den positiven Effekt auf den Cholesterinspiegel zu sehen ist.
Originalpublikation: A Walnut-Enriched Diet Affects Gut Microbiome in Healthy Caucasian Subjects: A Randomized, Controlled Trial Charlotte Bamberger, Andreas Rossmeier, Katharina Lechner, Liya Wu, Elisa Waldmann, Sandra Fischer, Renée G. Stark , Julia Altenhofer, Kerstin Henze und Klaus G. Parhofer, Nutrients 2018
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