„Wer stark, gesund und jung bleiben will, sei mäßig, übe den Körper, atme reine Luft und heile seine Weh eher durch Fasten als durch Arznei.“ Diese Empfehlung wurde vor beinahe 2400 Jahren von Hippokrates (460-370 v.Ch.) ausgesprochen und hat bis heute nichts an Gültigkeit eingebüßt. Ganz im Gegenteil! Fasten kann man immer. Dazu bedarf es weder der katholischen 40tägigen Fastenzeit vor Ostern, noch muss man sich dazu in ärztliche Behandlung begeben. Allerdings, unter Betreuung fastet es sich allemal leichter, als allein zu Haus.
Ob das Fasten gesund ist, und wenn ja unter welchen Bedingungen, dazu gab uns der ärztliche Direktor der Max Grundig Klinik Prof. Curt Diehm, eine eindeutige Antwort: „Während ich von Diäten in aller Regel abrate, wirken sich bestimmte Formen des Fastens nachweisbar positiv auf den Körper aus.“ Und die Zeit vor Ostern ist besonders dafür geeignet. Nach der langen Winterzeit, oft mit wenig Bewegung und reiches Essen ist das Fasten eine Wohltat für den Körper und die Seele, die sich vom alten Ballast befreien können.
Mediziner empfehlen oft eine weichere Form des Fastens, vor allem wenn Ziel die Gewichtsreduzierung ist. Und so könnte es aussehen:
Forscher konnten nachweisen, dass die Intervalle zwischen den Mahlzeiten, eine wichtigere Rolle spielen, als langes Fasten. Bereits eine 24-stündige Esspause kann das Herzinfarktrisiko reduzieren. Beim 8/16 Fasten sollten 8 Stunden vor der nächsten Nahrungsaufnahme vergehen, während in den restlichen 16 Stunden außer Flüssigkeit nichts zu sich genommen wird. Diese ist die beste Methode Gewicht zu verlieren und die neue Linie beizubehalten.