Für Mikroorganismen wie Salmonellen und Campylobacter ist das eine wahre Hochzeit, denn sie vermehren sich nun besonders gut. Und damit gehen Infektionen, die mit Bauchschmerzen, Übelkeit, Durchfall und Erbrechen einher. Um diesem Übel vorzubeugen, sollten Verbraucher in dieser Zeit auf eine besonders sorgfältige Küchen- und Lebensmittelhygiene achten.
Grillgut und Buffets niemals länger im Freien stehen lassen! Lieber nur soviel zum Verzehr aus der Kühlung nehmen, wie gerade von den Gästen gewünscht wird.
TK-Fleisch in einer geschlossenen Schale im Kühlschrank auftauen. Das Tauwasser anschließend weggießen. Denn Bakterien überleben in der Tiefkühltruhe durchaus. Besonders am Geflügel haftet ein gefährlicher Keim (Campylobakterium), der beim Auftauen wieder hochaktiv wird.
Fleisch am besten frisch kaufen, sofort verarbeiten und gut durchgaren. Bakterien sterben erst bei etwa 70 Grad ab. Frische Lebensmittel im Sommer in einer Kühltasche vom Supermarkt nach Hause bringen.
Lebensmittel im Sommer nicht auf Holz- oder Plastikbrettern schneiden. Die sind selbst nach der Spülmaschine niemals ganz keimfrei. Besser auf Porzellantellern schneiden.
Zum Reinigen der Küche Wischlappen nur einmal verwenden - am besten Wegwerftücher!
Eier dürfen für die rohe Verarbeitung nicht älter als fünf Tage sein. Grundsätzlich Eier im Kühlschrank unter zehn Grad lagern.
Konserven und andere Fertigprodukte, insbesondere Säuglingsnahrung nach dem Öffnen umgehend zubereiten.
Einmal zubereitete Speisen keinesfalls bei niedrigen Temperaturen über längere Zeit aufwärmen. Besser: schnell noch einmal ganz heiß aufkochen. Am besten: Im Sommer ganz auf das Aufwärmen von Speisen verzichten!
Milch im Sommer nur in kleinen Mengen kaufen und frisch trinken. Wer wenig braucht, nimmt lieber H-Milch.
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