Ein reichhaltiges Freundes-Festmahl ist mitunter nicht allen Freuden willkommen - nicht jeder verträgt Sahnesoßen, Klösse oder Knödel samt Gans, Ente etc..Wie es auch anders geht und dennoch schmackhaft mundet, verraten wir den Lesern!
Die knusprig gebratene Weihnachtsgans, auf die sich die gesamte Familie freute war gestern. Denn heute sind nicht nur viele Familienmitglieder äußerst kalorienbewusst, so manche Kinder outen sich gar als Vegetarier bzw. Veganer und können mit Fleisch und einer Reihe anderer Nahrungsmittel so rein gar nichts mehr anfangen. Die Folge: So manches harmonische Winteressen wird zum Stresstest. Vor allem ältere Menschen fragen sich häufig, wie es mit der Ernährung so weit kommen konnte – denn vor wenigen Jahrzehnten noch gab es längst nicht so viele Vegetarier oder Veganer, Fleisch aber galt als etwas Besonderes und kam eben sonntags oder an Festtagen auf den Tisch.
In Deutschland sind Vegetarier und Veganer bei Weitem keine Randerscheinung mehr. Der Vegetarierbund Deutschland (VEBU) ging im Januar 2015 von rund 7,8 Millionen Vegetariern (rund 10 Prozent der Bevölkerung) in Deutschland aus. Hinzu kommen noch 900.000 Veganer (1,1 Prozent) in Deutschland.1 Allein in Berlin gibt es inzwischen rund 50 vegane Restaurants, in München serviert selbst das Oktoberfest neben Fleisch nun tierfreie Holzfäller-Grillsteaks und veganen Leberkäse, und im Jahr 2015 verzeichnete der deutsche Buchmarkt fast 120 Neuerscheinungen veganer Kochbücher. Auch Ärzte und Wissenschaftler beschäftigen sich schon länger mit Fragen der richtigen Ernährung und Auswirkungen auf den Körper, auch auf den Magen-Darm-Trakt, wie zuletzt auf dem Iberogast-Symposium im September 2016 in Hamburg. „Wir können sagen, wir haben in den letzten Jahrzehnten bedingt durch Wohlstand und Überfluss zu viel Fleisch gegessen. Die Notwendigkeit, kein Fleisch zu essen ist jedoch wissenschaftlich nicht begründet. Vielmehr besteht die Gefahr, durch Fehlernährung neue Gesundheitsprobleme zu schaffen. Die Schlussfolgerung ist daher, weniger Fleisch aus guter Herstellung zu essen. Das ist eigentlich einfach zu verstehen, trotzdem gibt es Glaubenskriege rund um das Thema“, führte Prof. Stephan C. Bischoff von der Universität Hohenheim aus.
Jede Ernährungsumstellung, ob vom Fleischvielfraß zum Veganer oder nur hin zu gemüsereicheren Gerichten, wirkt sich auf den Körper aus. Insbesondere der Magen-Darm-Trakt hat dabei einiges zu verarbeiten. Denn welche Körpermitte würde bei ungewohnt großen Mengen an Grünzeug nicht rebellieren? Magenschmerzen, Bauchkrämpfe und Blähungen können die Folge sein. Helfen können hier Bitterstoffe, die für eine gesunde Verdauung sorgen. Auch bei „normaler“ Ernährung sind diese bei Magen-Darm-Beschwerden zu empfehlen. Bitterstoffe wirken im gesamten Verdauungssystem und regen die Verdauungssäfte an. Dadurch kann die Nahrung schneller und besser verarbeitet werden. In der Pflanzenwelt sind Bitterstoffe häufig zu finden. Im Lateinischen „amara“ genannt, zählen sie zu den wichtigsten Inhaltsstoffen der Naturheilkunde – so auch in Iberogast, dem rein pflanzlichen Magen-Darm-Medikament. Der Hauptextrakt, Iberis amara (Bittere Schleifenblume), weist bereits auf die enthaltenen Bitterstoffe hin.
Wenn es in der Vorweihnachtszeit also wieder einmal zu Diskussionen um die beste Art der Ernährung kommt, ist bei so vielen Pros und Contras Ausdauer angesagt – oder aber ein Stück Toleranz. Denn letztlich sollen die ausgewählten Speisen vor allem auch eine Funktion erfüllen: Sie müssen schmecken. Und wenn, aus welchen Gründen auch immer, die Verdauung nach dem Festmahl schlappmacht, helfen Iberis amara und Co., den Magen-Darm-Trakt wieder auf Trab zu bringen.