Die reisähnliche Textur der Getreidesorte besitzt nicht nur Ballaststoffe, sondern auch eine Vielzahl von essentiellen Nährstoffen. Und gerade ob seiner Nährstoffdichte und kulinarischen Vielseitigkeit wird es immer beliebter.
Unter Farro versteht man gleich mehrere alte Urgetreidearten, darunter Emmer, Dinkel und Einkorn. Und da es sich um eine Weizensorte handelt, egal wie alt diese auch sein mag, so handelt es sich doch immer um Weizen - und Weizen enthält Gluten! Für all jene, die eine Unverträglichkeit gegen Klebereiweiß (Gluten) besitzen, kommt weder Farro, noch Einkorn oder Dinkel, aber auch nicht Hartweizen, Triticale, Bulgur, Freekeh und Kamut in Frage. Denn all die genannten sind und bleiben Weizenarten und enthalten Klebereiweiß!
Allerdings, und das sollte man auch erwähnen, hat Farro hat eine andere Glutenstruktur als Weichweizen, was es für Menschen mit einer Glutenunverträglichkeit erträglicher machen kann! Kann wohlgemerkt - das muss jeder für sich ausprobieren. Hier kommt es sehr auf den Grad der Unverträglichkeit an. Ein absolutes Non-go ist Farro hingegen für Menschen mit Zöliakie! Wer sich unsicher ist, sollte seinen behandelnden Arzt befragen.
Das gerade sehr beliebte, meist nussig mundende Farro stammt aus der italienischen Küche, und eignet sich hervorragend für Risotto, Pasta, Suppeneinlage oder zum Salat. Zubereitet wird es letztlich wie Reis, hat aber eine relativ lange Kochzeit (40-50 Minuten, je nach Festigkeit). Schneller geht es, wenn man das Farro vorher in Wasser einweicht.
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