Mangos sind einfach köstlich, das wissen nicht nur die Bewohner Indiens und der Philippingen. Neben Vitamin C und Folat enthalten sie, in kleineren Mengen, eine ganze Reihe an weiteren Vitaminen und Mineralstoffen. Und sie beinhalten Polyphenole in Form von z.B. Flavonoiden. Deren antioxidative Wirkung hat sich auch in Studien bewiesen und vor allem die Abbauprodukte dieser Moleküle könnten eine Auswirkungen auf unsere Gesundheit haben.
Allerdings, und das sollte man nicht verschweigen: Bis heute sind die Beweise für ihre gesundheitlichen Vorteile widersprüchlich.
Forscher der University of California haben nun versucht ob man die gesundheitlichen Vorteile des Verzehrs von Mangos messen kann. Man bat 24 gesunde postmenopausale Frauen zwei Wochen lang täglich 330 g (Honig)Mango zu konsumieren, da diese einen relativ hohen Anteils an Polyphenolen aufweisen. Nach 14 Tagen erhielten die Probandinnen wieder für weitere 13 Tage eine Standarddiät ohne Mangofrüchte.
Um die Mango-Bioaktivität besser beurteilen zu können, wurden u.a. Herzfrequenz- und Blutdruck-Messungen durchgeführt. Ein besseres Verständnis der Darmgesundheit gewann man durch die Analyse von Atemproben, da Momentaufnahmen die der bei der Gärung im Darm entstehenden Gase zeigten. Weiters fanden die Wissenschaftler heraus, dass der systolische Blutdruck signifikant niedriger war als der Ausgangswert zwei Stunden nach dem Verzehr der Mango. Auch der Puls war zwei Stunden nach dem Verzehr von Mango noch deutlich niedriger.
Wasserstoff und Methan, welches die Teilnehmer entweder oder, aber auch beides haben konnten, wurden ebenfalls in die Messung mit einbezogen. Dabei gilt Methan generell als Zeichen für eine schlechte Darmgesundheit. Sechs der 24 Teilnehmer produzierten zu Studienbeginn im Darm Methan, doch drei von diesen sechs Personen zeigte nach Verzehr der Frucht einen reduzierten Methanausstoß.
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