Unsere Wadenmuskulatur ist wie ein zweites Herz und will gepflegt werden. Sport in jeder Form, eine gesunde Ernährung und ab und an eine Venendusche helfen, ebenso wie die im roten Weinlaub enthaltenen entzhündungshemmenden Stoffen, sogenannte bioaktive Flavonoide.
Auch schon jüngere Menschen sollte man auf die Gefahren von Venenleiden hinweisen, denn viele sind heutzutage in sitzenden Berufen tätig, der Körper, die Beine und besonders die Beinvenen bekommen zu wenig Bewegung. Somit steigt auch die Gefahr einer Venenerkrankung. Dabei gibt es zahlreiche Möglichkeiten selbst etwas für die Venengesundheit zu tun. Regelmäßige Bewegung wie Radfahren, Schwimmen oder Walken, aber auch kalte Güsse und Wechselduschen regen die Arbeit der Beinvenen an. Und auch die Forschung lässt hoffen. Zwar ist die chronische Venenschwäche ein Leiden, das nicht vollständig geheilt werden kann. Doch gibt es mittlerweile verschiedene Möglichkeiten , die Symptome zu lindern und Folgeschäden zu vermeiden.
Sind Venenerkrankungen wirklich als eine Volkskrankheit anzusehen? Verlässliche Zahlen bietet dazu die von der Deutsche Gesellschaft für Phlebologie in Auftrag gegebene Bonner Venenstudie , an der insgesamt 3.072 Testpersonen (Probanden) im Alter von 18-79 Jahren teilnahmen. Das Ergegnis überraschte viele! Denn eine Beinschwellung, das typische Merkmal einer Venenerkrankung, trat nahezu bei jeder 2. Frau und jedem 6. Mann auf. Und die Häufigkeit einer Schwellung nahm mit steigendem Alter zu. Erschreckend auch die Tatsache, dass nur 10 % der erwachsenen deutschen Bevölkerung rundum gesunde Venen haben. Positiv zu bewerten ist, dass schwere Krankheitsverläufe bei Venenleiden deutlich abgenommen haben. Dies mag auch an der besseren Versorgungslage liegen, denn diagnostische und therapeutische Möglichkeiten haben in den letzten Jahren zugenommen. Die Betroffenen sind heute vielfach besser aufgeklärt, bereits 23 % aller Probanden griffen zu therapeutischen Maßnahmen. 15 % aller Betroffenen tragen Kompressionsstrümpfe, 7 % nehmen regelmäßig unterstützende Venenmedikamenten, wie beispielsweise zur Verringerung der Schwellungen Kapseln aus dem Roten Weinlaub.
Lange hat man gerätselt, warum Bauern aus den Weinbauregionen Frankreichs fast nie unter Venenbeschwerden leiden. Das in großen Mengen bei der Weinlese anfallende Rote Weinlaub wurde gesammelt und in Form von Aufgüssen und breiartigen Umschläge verwendet. Die Aufgüsse wurden in Flaschen gefüllt und regelmäßig in kleinen Mengen eingenommen. Der Brei aus Weinlaub diente zur örtlichen Behandlung geschwollener, schmerzender Beine.
Zwischenzeitlich ist die, erstmals Mitte des 20. Jahr-hunderts in Frankreich ausführlich beschriebene medizinische Wirksamkeit des Roten Weinlaubs vielfach nachgewiesen. Heute liegen dazu fundierte Erkenntnisse zur Wirksamkeit bei Venenleiden vor, die auch wissenschaftlichen Anforderungen gerecht werden. Denn durch die tägliche Gabe von ca. 360 mg Rotem Weinlaubextrakt, kann eine deutliche Reduktion der Schwellungen erzielt werden. Zudem lassen die subjektiven Beschwerden wie müde, schwere Beine, das Spannungsgefühl und die Schmerzen in den Beinen spürbar nach.
Verantwortlich für die Wirkung des Roten Weinlaubs sind seine besonderen pflanzlichen Inhaltsstoffe (sog. Flavonoide). Ein ganz spezieller Vertreter davon – der Flavonoid-Abkömmling Quercetinglucuronid – verhindert ein Öffnen der Gefäßschranke unter entzündlichen Bedingungen , wie Modellversuche am menschlichen Endothel der Venulen (der Innenauskleidung der Zellwände) zeigen. Denn wenn sich die Gefäßschranke öffnet, können Flüssigkeiten ins Gewebe ausströmen , die dann eine Schwellung sowie Schmerzen verursachen. Tatsächlich bestätigte eine Studie das Ergebnis dieses Modellversuchs: Demnach reduziert der Extrakt des Roten Weinlaubs Beinschwellungen und Schmerzen signifikant. Auch Patienten mit bereits fortgeschrittener CVI profitierten von der Behandlung. Zudem ist bekannt, dass Roter Weinlaubextrakt die Venenwände repariert, die Durchblutung stärkt und die Gefäße schützt.
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