Kindern versucht man die richtige Pflege vom Popo und das danach notwendige Händewaschen beizubringen. Mal mit mehr, mal mit weniger Erfolg. Vor allem bei den Herren scheint sich der Erfolg im Laufe des Größerwerdens geradezu im Schnelltempo zu verflüchtigen. Daher ist es zwar kaum zu glauben, aber leider wahr, auch wenn es viele vielleicht gar nicht wissen wollen. Analpflege? Ziemlich lau, was man dafür hält. Laut einer Forsa-Umfrage unter 1.005 deutschen Männern ab 25 Jahren wird die richtige Pflege der Analregion vor allem von Männern sträflch vernachlässigt und gefährdet dadurch die Gesundheit.
Nun mag man es nicht wirklich verstehen, aber Fakt ist, dass Männern das Bewusstsein für die richtige Pflege des Analbereichs schlichtweg zu fehlen scheint. Die Umfragezahlen sprechen aktuell gerade mal von 11 Prozent der deutschen Männer ab 25 Jahren offen über Analhygiene. Und dieses negieren des Themas schlägt sich leider auch in der täglichen Routine nieder:
Zusammengerechnet reinigen gerade einmal 37 Prozent ihren Analbereich mit mehr als normalem Toilettenpapier. Dabei sollten Männer viel mehr für ihre Analhygiene und damit für ihre Gesundheit tun.
Das Warum erklärt der Mediziner Dr. Ludwig Römhild: „Die Analregion mit Toilettenpapier zu reinigen, ist etwa so, wie die Zähne mit einer Serviette zu putzen. Und auch bei der Reinigung mit Wasser kratzt man höchstens an der Oberfläche. Dabei liegen die Probleme viel tiefer: Stuhlreste im Analkanal. Die im Analkanal zurückbleibenden Stuhlreste bestehen aus Substanzen, die im Ernährungs- und dem Verdauungsprozess entstehen und den Darm im dauerhaften Kontakt mit der Schleimhaut und auch mit der Außenhaut reizen können. Die Ursache für diese Reizung müssen wir beheben und das gelingt nur, indem wir die Substanzen aus dem Analkanal entfernen. Das stoppt den Entzündungsprozess und beugt so vielen Beschwerden vor oder lindert diese.”
Doch wie kann diese Reinigung funktionieren? Einfach und kostengünstig geschieht die Reinigung der analen Zone mit Verwendung von Fingerlingen und einem nicht reizbaren Öl (Baby-Öle). Das geschieht problemlos im Anal-Außenbereich, nicht ganz so einfach ist die Anwendung im inneren Bereich des Analkanals, da es hier leicht zu Verletzungen kommen kann. Eine moderne Alternative1 bietet ein nur 5 cm langen Intimpflege-Stift der mit pflegendem Vitamin-E-Öl benetzt und in den After zur Reinigung eingeführt wird und zudem die Haut rund um den Anus sowie den Analkanal pflegt und vor Entzündungen schützt.
Das Intimpflege-Set ProctyClean® reicht je nach Anwendung für 3 bis 5 Monate und ist für € 35,90 Euro erhältlich. ↩
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