Daß der Mond nicht nur auf die Gezeiten, sondern sehr wohl auch auf alles Leben dieser Erde Einfluß ausübt, weiß man nicht erst, seit die Menschen ihn betreten haben. Dasselbe gilt für die Sterne, und bei Hippokrates finden wir die Anweisung, das Skalpell von jenem Körperteil zu lassen, der von dem Zeichen berührte werde, das der Mond gerade durchquere. Unsere Vorfahren waren mit den Besonderheiten der Natur und des Universums wesentlich besser vertraut als wir. Aber damals trübten auch weder Smog noch sonstige Giftstoffe den klaren Blick ans Firmament, wurden Pflanzen und Menschen nicht genmanipuliert und das natürliche Wachstum ad absurdum geführt.
Wirklich gute Ärzte werfen auch in unserer hochtechnisierten Zeit bei diffusen Erkrankungen einen Blick auf das Geburtsdatum ihres Patienten, um sich mit den Besonderheiten und vor allem den körperlichen Anfälligkeiten des Sternzeichens, unter dem der Patient steht, vertraut zu machen, um vielleicht dadurch einen besseren Aufschluß und Einblick in mögliche Erkrankungen zu erhalten.
Was bei den Naturvölkern noch heute selbstverständlich ist, hat unsere moderne Schulmedizin teilweise in die Ecke der »esoterischen Spinnerei« gestellt: nämlich das uralte Wissen über die Einflüsse des Mondes auf unsere Gesundheit. Noch über das Mittelalter hinaus berücksichtigten Ärzte den Einfluß und Stand des Mondes in der Diagnostik und Therapie. Erst seit die moderne Medizin mit all ihrem Apparateglauben immer größeren Einfluß an den Universitäten gewann, wurden die Erkenntnisse der Astromedizin über Bord geworfen bzw. werden diejenigen, die sich dieses medizinischen Vorgehens bedienen, mehr oder weniger belächelt, wenn nicht sogar als Spinner abgetan.
Weil wir aber in den letzten Jahren erkennen mußten, daß auch modernste Diagnose- und Apparatemedizin ihre Grenzen hat, besann und besinnt man sich wieder auf jene Erkenntnisse, die für unsere Urahnen selbstverständlich waren. Dies beweist nicht zuletzt der große Erfolg jener Bücher, die Mondphasen und Astromedizin zum Thema haben.
Zunehmender Mond | > | aufbauend, absorbierend, energiespeichernd |
---|---|---|
Abnehmender Mond | > | ausatmend, ausschwitzend, austrocknend, energieabbauend |
Neumond/Vollmond | > | alle Anregungsmittel wirken besser und schneller; Beruhigungsmittel dagegen wirken langsamer, mitunter gar nicht |
Vollmond | > | Körpertemperatur liegt höher als normal |
Mond in Konjunktion mit Saturn | > | Reizmittel verlieren ihre Wirkung oder wirken nur sehr schwach |
Mond in Konjunktion mit Mars | > | alle Heilmittel sprechen gut an |
Operationen sollten grundsätzlich nie in einem Monat ausgeführt werden, in dem der Mond in jenem Sternzeichen steht, das denjenigen Körperteil beherrscht, der operiert werden soll.
Ebenso sollte während des Mondwechsels keine Operation durchgeführt werden.
Widder | > | Kopf |
---|---|---|
Stier | > | Kehlkopf, Mandeln, Zähne, Ohren, Kiefer |
Zwillinge | > | Schultern, Arme, Finger, Lungen, Thymusdrüse, obere Rippen |
Krebs | > | Magen, Zwerchfell, Brust, Lymphsystem, Leber, Galle |
Löwe | > | Herz, Aorta, Rücken, Wirbelsäule |
Jungfrau | > | Dickdarm, Dünndarm, Bauchspeicheldrüse, Nerven, Milz |
Waage | > | Niere, Blase, Gleichgewichtssinn, Haut |
Skorpion | > | Nase, Geschlechtsteile, Dickdarm, Mastdarm, Blut, Harnleiter, Rücken |
Schütze | > | Hüften, Oberschenkel, Leber, Venen |
Steinbock | > | Zähne, Knochen, Gelenke, Haut |
Wassermann | > | Waden, Knöchel, Krampfadern, Durchblutungssystem |
Fisch | > | Füße, Zehen, Lunge und alles, was im Körper mit Flüssigkeit zu tun hat |
Tierkreiszeichen, die im Zeitraum zwischen dem 21. Dezember und dem 21. Juni liegen, besitzen eine aufsteigende Kraft. Sie sind in der obigen Tabelle mit gekennzeichnet; dieser nach oben gerichtete Pfeil symbolisiert die aufsteigenden Kräfte bis hin zur Erntezeit. Die Tierkreiszeichen, die in der zweiten Jahreshälfte liegen, werden mit gekennzeichnet; dieser nach unten gerichtete Pfeil signalisiert die Pflanzzeit. Zwillinge und Schütze liegen an den Wendepunkten dieser Kräfte, tragen beide Kräfte in sich.
Jedes Tierkreiszeichen wird einem bestimmten Element zugeordnet, und dieses wiederum einer bestimmten Körperfunktion.
Element | Tierkreiszeichen | Körperfunktion |
---|---|---|
Feuer | Widder, Löwe, Schütze | Sinnesorgane |
Erde | Stier, Jungfrau, Steinbock | Blutkreislauf |
Luft | Zwillinge, Waage, Wassermann | Drüsen |
Wasser | Krebs, Skorpion, Fische | Nerven |
Element | Nahrungsqualität | Pflanzenteil |
---|---|---|
Feuer | Eiweiß | Frucht |
Erde | Salz | Wurzel |
Luft | Fett | Blüte |
Wasser | Kohlenhydrate | Blatt |
Vollmond Menschen, die an Nervosität und Hysterie leiden, sind in dieser Zeit besonders anfällig. Kinder kommen besonders gerne an Vollmondtagen auf die Welt. An diesem Tag gesammelte Heilkräuter sind besonders wirksam.
Neumond Diät an diesen Tagen ist besonders wegen der hohen Entgiftungsbereitschaft des Körpers erfolgversprechend, Laster sollte man an Neumondtagen aufgeben.
Zunehmender Mond Zeit, um dem Körper etwas zuzuführen, ihn zu stärken.
Abnehmender Mond Heilung erfolgt schneller als sonst, Tests/Schulaufgaben verlaufen günstiger, auch bei gesteigertem Appetit nimmt man in dieser Zeit nicht oder nur wenig zu. Zeit für Operationen - wenn man sie planen kann!
Mondwechsel Während eines Mondwechsels sollten keine Operationen durchgeführt werden, da der Erfolg derselben in Frage gestellt ist.
Neumond bis Vollmond Beruhigende Medikamente sprechen in dieser Zeit nur wenig an. Anregende Medikamente sprechen während dieser Zeit gut an.
Mond in Konjunktion mit Saturn bedeutet, daß die Krankheit, die in dieser Zeit ihren Beginn nimmt, von langer Dauer sein wird. Dies gilt grundsätzlich für alle vom Mond herrührenden Erkrankungen, während diejenigen, die durch die Sonne ausgelöst werden, zumeist chronisch verlaufen.
Nicht erst seit Bücher über die mannigfaltige Wirksamkeit des Mondes zu Bestsellern wurden, weiß man um den Einfluß des Mondes auf unsere Haare. Früher kannten Friseure diese Regeln durch Erfahrung, heute muß man schon sehr weit gehen oder aber sehr teuer für dieses Wissen bezahlen. Dabei sind die Regeln für eine Prachtfrisur recht einfach, wenn auch nicht ganz einheitlich. Probieren Sie es doch einfach mal aus.
Vollmond | > | geeignet zum Schneiden dunkler Haare |
---|---|---|
Mond im Stier | > | Haare werden struppig |
Mond im Steinbock | > | Haare ergrauen rascher |
Abnehmender Mond | > | Haare wachsen langsamer |
Mond im Wassermann, Zwilling, Waage | > | Haare wachsen schneller |
Zunehmender Mond | > | ideal zum Haareschneiden, wenn diese üppig nachwachsen sollen |
Mond im Widder | > | s. o. |
Mond im Krebs, Skorpion | > | ideal zum Haareschneiden |
Mond im Erdzeichen | > | ideal zum Haareschneiden |
Mond im Zwilling, Schütze, Fisch | > | ideal zum Haareschneiden |
Mond in einem Wasserzeichen | > | Haar wächst schnell nach |
Mond in Opposition zur Sonne | > | Haare wachsen besonders oder Vollmond dick nach |
Mond im Wassermann oder | > | ideal für Dauerwelle und Venus Färben |
Abnehmender Mond im Steinbock | > | entfernt Haare dauerhaft, d. h., das Haar wächst nur ganz langsam nach. An einem 18. Juni vormittags entfernte Haare wachsen, ebenso wie an diesem Tag entferntes Unkraut, in der Regel nur langsam nach. |
Wem diese Tabelle zu kompliziert erscheint, der kann sich an eine bewährte Faustregel halten: Löwe- und Jungfrautage sind besonders für Männer geeignet zum Haareschneiden. Ganz ideal wird der Friseurbesuch dann ausfallen, wenn zum idealen Mondzeichen der Mond auch noch zunimmt.
Dr. Edward Bach ordnete seine Bachblüten ebenfalls bestimmten Sternkreiszeichen zu:
Sternkreis | > | Bachblüte |
---|---|---|
Widder | > | Springkraut |
Stier | > | Enzian |
Zwillinge | > | Bleiwurz |
Krebs | > | Clematis |
Löwe | > | Eisenkraut |
Jungfrau | > | Tausendgüldenkraut |
Waage | > | Knäuel |
Skorpion | > | Wegwarte |
Schütze | > | Odermennig |
Steinbock | > | Gauklerblume |
Wassermann | > | Sumpfwasserfelder |
Fische | > | Sonnenröschen |
Wer Heilkräuter sammeln möchte, sollte sich dabei unbedingt nach dem Mondkalender richten. Im Kapitel Naturheilkunde wird über den richtigen Zeitpunkt ausführlich berichtet.