Auslöser des globalen Desasters 2020 ist ein Virus der Corona-Gruppe, mittlerweile als SARS-CoV-2 (Serious Acute Respiratory Syndrome-Corona Virus) bekannt, welches zu COVID-19 (Corona Virus Disease), führen kann.
Ratlosigkeit, Panik, Ängste, Unsicherheit, Unwissenheit allenthalben, bei Ärzten und Menschen in der ganzen Welt, aber auch vor allem in der Wirtschaft, in der Politik. Wissenschaftler und Experten jeder Couleur melden sich zu Wort, Mythen und Verschwörungstheorien sind an der Tagesordnung. Man muss sich fragen, ob dieses Virus nicht vielleicht doch die Blut-Hirn-Schranke überwindet, wie ab und zu behauptet wird, und damit unser Denken nachhaltig stört. So dass wir kaum noch in der Lage sind, die unendlich vielen, unterschiedlichen und oft auch irreführenden Nachrichten richtig einzuordnen.
Wie kann es sein, dass ein Volk, ja Menschen auf der ganzen Welt, klaglos auf ihre Grundrechte verzichten? Sich sogar problemlos einer höheren, autokratischen Macht beugen, und ohne zu Murren (oder nur sehr leise) eingesperrt und isoliert leben? Mit der vorgebeteten Angst es geht um Leben und Tod!
Sicher kann jedes Virus, das respiratorische Infekte (Infekte der oberen Atemwege) verursacht in extremen Fällen auch zu Komplikationen und möglicherweise auch zum Tod führen. Nur wird hier schlicht vergessen, zu hinterfragen, ob die Patienten tatsächlich an Corona verstorben sind. Es wird vergessen, dass Menschen im fortgeschrittenen Alter oft an vielen weiteren Erkrankungen leiden, die per se schon zum Exitus führen können. Es wird auch kaum erwähnt, dass in unendlich vielen Krankenhäusern nosokomiale Infektionen1 auftreten, sogar ziemlich oft, die bei den ohnehin schwer kranken Patienten nicht selten leider zum Tode führen können. Es ist einfach ein Spiel mit Zahlen.
An oder mit Corona gestorben – diese kleinen Präpositionen können die hohen Todeszahlen durchaus bestätigen oder relativieren. Wenn man die Todeszahlen vorangegangener Jahre mit den momentanen vergleicht und feststellt, dass es kaum Unterschiede gibt – im Gegenteil, oft gab es in den Vorjahren erheblich mehr Tote, als jetzt - nimmt man das erstaunt zur Kenntnis. Auch die kleine Studie der Uniklinik Bonn, stellt fest, dass unter Corona keine schweren Infektionen auftreten und die Sterblichkeit sehr viel geringer ist, als dauernd berichtet.
Doch nicht nur bei den Zahlen zu den Todesfällen herrscht Diskrepanz. Auch bei den möglicherweise bereits Infizierten gibt es unterschiedliche Meinungen. Wer kann sich anstecken, wer nicht und wer ist möglicherweise sogar immun gegen das Virus? Tests können nicht so schnell und einfach durchgeführt werden, weil sie schlicht und ergreifend fehlen. Darum wird ein Schutz gegen das Virus empfohlen, in manchen Ländern sogar angeordnet. Mit Masken. Und wenn es keine Masken mehr gibt, weil ausverkauft oder auf dem Weg nach Europa geraubt oder sonst wie verloren, so kann ohne Vorbehalte eine Maske selbst hergestellt werden. Sagen Experten, bekannte Virologen. Diese Masken die bestimmte Standards einhalten sollen und müssen, werden nun aus Betttüchern und sonstigen, im Haushalt vorhandenen Stoffen genäht. Ob sie schützen? Sie beruhigen den Träger und erfüllen die Maskenpflicht….
Aber ein Virus muss bekämpft werden, durch Behandlung und/oder mit einer Impfung, wie sie für Kinderkrankheiten und auch die Influenza üblich ist. Der immer wieder versprochene Impfstoff existiert nach wie vor nicht. Jeder, der sich mal mit der Herstellung von (neuen Medikamenten) befasst hat, weiß, dass die Herstellung, selbst eines einfachen Stoffes Monate, manchmal sogar Jahre dauern kann.
Aber in der Not wird der Mensch kreativ: von Universitätskliniken werden Freiwillige mit durchgemachter Coronainfektion gesucht, die Blut mit den nun gebildeten Corona-Antikörpern spenden, um es an Erkrankte zu verabreichen. Der Haken ist, dass das Herausfiltern von verschiedensten Stoffen, wie Antikörpern, aus dem Blut, ein Prozess ist, der nicht einfach so, zwischen Tür und Angel geschehen kann? Das braucht seine Zeit.
Doch es gibt einen weiteren Ansatz: die Herdenimmunität, die durch kontrollierte Durchseuchung erreicht werden kann. Während für alte und ältere Menschen alle bestehenden Restriktionen aufrechterhalten werden, können alle anderen so weiterleben, wie sie es möchten. Gut dass sich die Deutsche Gesellschaft für Infektologie dagegen ausgesprochen hat. Damit würden zwar viele Jüngere die Infektion durchlaufen, diese aber unkontrolliert weitergeben, dabei auch genau an die Gruppen, die es zu schützen gilt.
Wie die Behandlung in den Krankenhäusern aussieht ist nur teilweise bekannt. Es wurden Fälle von positiv verlaufendem Off Label Use berichtet. Off Label Use, die Behandlung mit Medikamenten, die für eine andere Indikation zugelassen sind, ist durchaus akzeptabel, muss aber, sollte sie sich in vielen Fällen als Erfolg versprechend erweisen, durch klinische Prüfungen abgesichert werden, um die Indikation COVD-19 auf den Beipackzettel zu bekommen. Schließlich haben wir noch den Compassionate Use – für in der Regel nicht zugelassene Medikamente, die aber einen Behandlungserfolg bringen könnten.
In Situationen, wie der momentanen, in welcher die Wissenschaft zu versagen scheint, wird natürlich auf alternative Methoden, auf Vitamine und natürlich die Homöopathie verwiesen. Zum Glück werden diese Vorschläge in aller Regel nicht ernsthaft weiter verfolgt.
Und nun? Nun haben wir Restriktionen die alle Bereiche unseres Lebens betreffen: die Ortschaften sind leer, nur ab und zu huscht eine vermummte Gestalt durch die Straßen, die plötzlich so fremd sind. Schreiende Stille überall, ab und zu unterbrochen von lauten Durchsagen der Polizei aus fahrenden Autos. Sie informieren die über die aktuellen Ge- und Verbote. Menschen werden eingesperrt oder isoliert. Wie ist das mit persönlicher Freiheit in einer Demokratie? Nach anfänglichen Hamsterkäufen wird, wenn das so weiter geht, der Konsum schrumpfen, unsere Wirtschaft, unser Leben bewegt sich in völlig neuen unbekannten Bahnen. Und wir werden noch Jahre an diesen Restriktionen knabbern müssen. Niemand weiß und niemand kann sagen, ob zu Recht. Es wird Jahre dauern, bis wir erfahren, warum gerade SARS-CoV-2 so gefährlich sein soll und seine Vorgänger SARS und MERS nicht? Die nach anfänglichen Panikmeldungen plötzlich aus dem Blickfeld verschwanden. Oder auch Ebola oder HIV.
Natürlich tut es mir Leid, um jeden Toten, ich mache mir auch meine Gedanken um Leben und Tod. Aber ich denke auch an die Millionen und Milliarden Arbeitslosen, bedingt durch Corona, ich denke an die schwere Rezession, die bereits begonnen hat und uns noch sehr lange begleiten wird. Und unser soziales Leben? Ich hoffe, dass ein Rest davon erhalten bleibt.
Ich gehöre zu den alten Patienten, die man gerne aussortieren möchte (aus Brasilien kam dieser Vorschlag). Und ja, ich bin ein Risiko, welches unser marodes Gesundheitssystem weiter belasten könnte. Ich glaube aber nicht, dass uns diese Restriktionen, wie sie jetzt bestehen, entscheidend weiterhelfen können.
“Infektion, die im Zuge eines Aufenthalts oder einer Behandlung in einem Krankenhaus oder einer Pflegeeinrichtung auftritt” ↩
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