Die erste aufgezeichnete und ganze Kontinente erfassende Pandemie dürfte die Spanische Grippe in der Zeit des Ersten Weltkrieges gewesen sein. Mehr als 500 Millionen Menschen wurde infiziert, rund 50 Millionen Tote gab es dabei zu beklagen. Aber es müssen nicht immer solche horrenden Zahlen an Betroffenen sein, um von einer Pandemie zu sprechen. 2002/2003 forderte die SARS-Pandemie „nur“ 774 Tote, trotzdem wird sie als Pandemie gelistet. Das sich seit Dezember 2019 ausbreitende Cornona-Virus, welches erstmals in Wuhan in China festgestellt wurde, gehört übrigens zu einer Subgruppe des SARS-Virus.
Verantwortlich für die Verbreitung der Krankheit ist u.a. das Potential des Erregers, der sich durch Mutation sprunghaft vermehren und so von einer harmlosen Erkrankung zu einer gefährlichen, sich über ganze Landstriche ausbreitenden Krankheit entwickeln kann. Einer der vielen Aspekte bei der Namensbezeichnung ist, dass diese Erkrankung bislang in großen Bevölkerungsgruppen nicht aufgetreten ist und so keinerlei Immunschutz, wie zum Beispiel Impfungen, vorhanden ist.
Mit einer der Verursacher dabei ist sicher die extrem gestiegene Reisetätigkeit der globalen Bevölkerung. Flug- und Schiffsreisen rund um die Welt sorgen für eine entsprechend schnelle Verbreitung einer gefährlichen Infektionskrankheit.
1. Eindämmung (Containment)
a. Identifizierung betroffener Personen
b. Verhinderung der Verbreitung z.B. durch Quarantänemaßnahmen
2. Schutz (Protection)
a. Erstellung der richtigen Diagnose
b. Aufklärung der Bevölkerung
c. Konsequente Anwendung von Hygienemaßnahmen
3. Folgeminderung (Mitigation)
a. International durch die WHO und NGOs
b. Ministerien des Bundes und der Länder
c. Fachinstitutionen